• 20.05.2024
      10:30 Uhr
      Die Goralen der polnischen Tatra Deutschland/Polen 2021 | phoenix
       

      Das Tatra-Gebirge im Süden Polens war einst eine Wildnis aus Wäldern und Felsen. Vor Hunderten von Jahren versteckten sich dort Räuberinnen und Räuber, und nomadisch lebende Völker aus dem Balkan suchten neue Weiden. Ihre Nachfahrinnen und Nachfahren nennen sich Goralen - Bergbewohnerinnen und Bergbewohner. Die Goralen haben mit der Zeit die wilde Natur zu ihrer Heimat gemacht und eine eigene Welt aus Traditionen und Bräuchen geschaffen. Lange Zeit lebten sie abgeschottet von der Außenwelt und kämpften in der rauen Bergwelt ums Überleben.

      Montag, 20.05.24
      10:30 - 11:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Das Tatra-Gebirge im Süden Polens war einst eine Wildnis aus Wäldern und Felsen. Vor Hunderten von Jahren versteckten sich dort Räuberinnen und Räuber, und nomadisch lebende Völker aus dem Balkan suchten neue Weiden. Ihre Nachfahrinnen und Nachfahren nennen sich Goralen - Bergbewohnerinnen und Bergbewohner. Die Goralen haben mit der Zeit die wilde Natur zu ihrer Heimat gemacht und eine eigene Welt aus Traditionen und Bräuchen geschaffen. Lange Zeit lebten sie abgeschottet von der Außenwelt und kämpften in der rauen Bergwelt ums Überleben.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Sibylle Smolka

      Das Tatra-Gebirge im Süden Polens war einst eine Wildnis aus Wäldern und Felsen. Vor Hunderten von Jahren versteckten sich dort Räuberinnen und Räuber, und nomadisch lebende Völker aus dem Balkan suchten neue Weiden. Ihre Nachfahrinnen und Nachfahren nennen sich Goralen - Bergbewohnerinnen und Bergbewohner. Die Goralen haben mit der Zeit die wilde Natur zu ihrer Heimat gemacht und eine eigene Welt aus Traditionen und Bräuchen geschaffen. Lange Zeit lebten sie abgeschottet von der Außenwelt und kämpften in der rauen Bergwelt ums Überleben.

      Der Tourismus spielt heute als Einnahmequelle eine große Rolle bei den Goralen, die in der polnischen Tatra zu Hause sind. Das macht das Leben in der rauen Bergwelt leichter, aber dafür droht die Volkskunst der Goralen - ihre Musik, der archaische Gesang und das einzigartige Handwerk - in der modernen Welt zu verschwinden.

      Wojtek ist Senner, in Polen „Baca“ genannt. Er hat einen typischen Goralen-Beruf, der sich seit Hunderten von Jahren kaum verändert hat. Wojtek verbringt den Sommer in den Bergen, hütet mit seinen Helfern eine Herde von 1.500 Schafen und verarbeitet die Milch zu Oscypek, dem in ganz Polen bekannten Räucherkäse. In den letzten Tagen vor dem Almabtrieb haben die Männer viel zu tun, bevor sie nach Monaten in den Bergen wieder zu ihren Familien ins Tal zurückkehren. Der Almabtrieb ist ein Spektakel, das viele Besuchende anzieht; aber wie lange wird noch jemand die Strapazen der Almwirtschaft auf sich nehmen?

      Nicht nur die Sennerei, auch die Flößerei hat Tradition. In der waldreichen Gegend ist das Holz eine wichtige Handelsware. Der Transport über die Flüsse ging früher sogar bis nach Danzig. Die Gegend ist aber auch berühmt für ihre spezielle Holzarchitektur, die natürlich auch dem Waldreichtum zu verdanken ist.

      Bartosz entstammt einer alteingesessenen Goralen-Familie und gibt jetzt die Traditionen an seine vier Kinder weiter. Zusammen mit seiner Frau Agnieszka leitet er eine Folkloregruppe. So wird nicht nur Musik und Tanz bewahrt, auch die alten Trachten kommen wieder zum Einsatz. Und bald kann die Familie auch ins neu gebaute, typische Holzhaus einziehen.

      Wird geladen...
      Wird geladen...
      Montag, 20.05.24
      10:30 - 11:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 30.06.2024