• 20.03.2024
      02:15 Uhr
      phoenix history Russlands Kriege | phoenix
       

      Dokumentationen:

      • Das Zarenreich - Film von Carsten Binsack
      • Die Sowjetunion - Film von Carsten Binsack und Dominic Egizzi
      • Wir Deutschen und Russland - Film von Friedrich Scherer und Stefan Brauburger
      • Die Russische Förderation - Film von Egmont R. Koch

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 20.03.24
      02:15 - 05:15 Uhr (180 Min.)
      180 Min.
      DGS TV Stereo

      Dokumentationen:

      • Das Zarenreich - Film von Carsten Binsack
      • Die Sowjetunion - Film von Carsten Binsack und Dominic Egizzi
      • Wir Deutschen und Russland - Film von Friedrich Scherer und Stefan Brauburger
      • Die Russische Förderation - Film von Egmont R. Koch

       
      • Das Zarenreich

      Film von Carsten Binsack, ZDF 2023

      Die Romanows schreiben Geschichte. Mit Strategie und Härte hieven sie das russische Reich auf die Bühne der Weltpolitik. Bis der Erste Weltkrieg dem Zarenreich ein blutiges Ende bereitet. Zar Peter der Große und später Katharina die Große erobern im 17. und 18. Jahrhundert mit einer gewaltigen Armee auch Teile des europäischen Südens: die Krim und den Kaukasus. Spätere Nachfolger verteidigen das Reich der Romanows gegen Napoleon. 

      Die mächtigen Romanows führen das Zarenreich in den Kreis der europäischen Großmächte. Nikolaus II. jedoch verliert Thron und Leben als Folge zweier Kriege 1905 und 1917.   

      Die Romanows säen die Träume von "Neurussland", auf die sich Putin berufen wird. Die Zaren sind fasziniert vom Westen und wollen mit militärischer Macht im Konzert der Mächte mitspielen. Obwohl Russland im 19. Jahrhundert zeitweise über die größte Armee der Welt verfügt, muss es jedoch schmerzhafte und unerwartete Niederlagen hinnehmen. Als Zar Nikolaus II. Proteste blutig unterdrücken lässt, setzt er damit seinen Thron aufs Spiel. 

      • Die Sowjetunion

      Film von Carsten Binsack und Dominic Egizzi, ZDF 2023

      Aus dem russischen Bürgerkrieg entsteht eine neue Macht: die Sowjetunion. Lenin, Stalin und ihre Nachfolger schweißen das Land mit militärischer Macht gegen alle Widerstände zusammen. 

      Die Rote Armee, die Leo Trotzki aus revolutionären Garden und den Resten der zaristischen Armee 1918 bildet, wird zum Schwert Russlands. Sie gewinnt den Bürgerkrieg, erobert abgefallene Gebiete zurück und verteidigt das Land gegen Hitlers Vernichtungswahn. 

      Nach 1945 wird die Rote Armee zum Synonym für die Unterdrückung der kommunistischen Satellitenstaaten. Die Sowjetunion verbindet von 1917 bis 1991 imperiale Großmachtpolitik mit ideologischem Anspruch, nach innen wie nach außen. Das kostet Millionen Ukrainern, Balten, Georgiern, Tschetschenen, aber auch Russen das Leben. Am Ende besiegeln die Niederlage im Afghanistankrieg und die Kosten des Wettrüstens mit den USA das Schicksal der Sowjetunion - ausgerechnet in dem Moment, in dem sich das Reich vorsichtig demokratisiert.   

      Wenn Russland zu den Waffen greift, hält die Welt den Atem an. Über Jahrhunderte - von mächtigen Zaren bis hin zu Wladimir Putin - haben die Schlachten russischer Führer das größte Imperium der Welt geformt. Peter der Große benutzte Gewehre und Kanonen, um die Karte des Kontinents neu zu zeichnen. Die Zaren befehligten die größte Armee der Welt, bis der Erste Weltkrieg die Herrschaft der Romanows beendete. Die Sowjetunion widerstand dem gnadenlosen Angriffskrieg Adolf Hitlers, nur um Grausamkeit und Terror über ihr eigenes Volk und weitere Satellitenstaaten zu bringen. Aus dem russischen Bürgerkrieg entsteht die Sowjetunion. Lenin, Stalin und ihre Nachfolger schweißen das Land mit militärischer Macht gegen alle Widerstände zusammen.

      • Wir Deutschen und Russland

      Film von Friedrich Scherer und Stefan Brauburger, ZDF 2022

      Putins Überfall auf die Ukraine ist eine Zeitenwende auch für die deutsch-russischen Beziehungen. Historische Traditionen des Miteinanders werden von der Gegenwart überrollt. Das alte Bild von der bedrohlichen Großmacht im Osten rückt wieder in den Vordergrund. Dabei waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland stets vielschichtig und wechselhaft. Der Film blickt in die Geschichte und ordnet die aktuellen Entwicklungen ein. Für Deutschland scheint der Epochenbruch des Angriffskrieges umso schwerwiegender, da die Verbindungen zu Moskau weitreichender sind als bei anderen westlichen Partnern. Deutschland zeigt sich für eine Auseinandersetzung weniger gewappnet. Die Berliner Politik, die eigentlich auf Sicherheit durch Kooperation mit Russland zielte, hat tatsächlich die Abhängigkeiten vergrößert und Handlungsspielräume im Konfliktfall eingeengt.

      Anlass genug, nachzufragen, wie sich die Haltungen und Beziehungen der Deutschen zu Russland im Laufe der Jahrhunderte entwickelten. Welche Bedeutu

      ng gewannen sie in den unterschiedlichen historischen Kontexten? Und wie wirkten sie sich auf die Politik der vergangenen Jahrzehnte aus? Die Autoren Friedrich Scherer und Stefan Brauburger begeben sich auf eine Zeitreise, blicken dabei auf die Geschichte, wo nachhaltige Einstellungen der Deutschen zu Russland ihren Ursprung hatten, zwischen Nähe und Abgrenzung, Partnerschaft und Feindschaft. Das Bild vom bedrohlichen und unergründlichen Reich etwa reicht bis in die Zeit Iwans des Schrecklichen und flackerte in Zeiten großer Konflikte immer wieder auf.

      • Die Russische Förderation

      Film von Egmont R. Koch, ZDF 2023

      Putin will Russland mit militärischer Gewalt zurück zu imperialer Größe führen. Seine Kriege in Tschetschenien und Georgien sind nur Vorspiele. Sein Ziel: verlorene Territorien zurückholen. Zur Jahrtausendwende übernimmt Putin das Ruder im Kreml. Die russischen Streitkräfte liegen am Boden. Der ehemalige KGB-Offizier will das ändern. Er modernisiert die Waffentechnik und setzt auf neue Strategien, darunter Cyberangriffe und verdeckte Operationen. Den Untergang der Sowjetunion sieht Putin von Beginn an als einen Fehler der Geschichte, der korrigiert werden muss. Er verehrt Stalin als Führungsfigur. In seiner Vorstellung sei er selbst auserwählt, Stalin nachzufolgen und Russlands Größe und Bedeutung wieder herzustellen. Gegner wie den KGB-Überläufer Alexander Litwinenko lässt Putin das mit brutaler Härte spüren.  

      Moskau strebt unter Wladimir Putin wieder nach Weltgeltung. Der Kreml-Chef hält den Zerfall der UdSSR für die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Aus westlicher Sicht hat Gorbatschow die Welt besser gemacht, aus der heutigen Perspektive Moskaus hat er die eigene Weltmacht verspielt. Putin will an zaristische und sowjetische Traditionen des Russischen Imperiums anknüpfen, machtpolitisches Terrain zurückgewinnen.

      In „phoenix history“ erinnern wir an herausragende historische Ereignisse und Entwicklungen, mit deren Vermittlung und Einordnung phoenix einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leistet. Von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte spannt sich der Erinnerungsbogen. Auf diesen historischen Zeitreisen zeigen wir klassische Dokumentationen, Reportagen im Stil einer historischen Spurensuche bis hin zu großen zeitgeschichtlichen Doku-Dramen. Mit dieser Vielfalt der Formen wollen wir komplexe Themen besser verständlich machen.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 20.03.24
      02:15 - 05:15 Uhr (180 Min.)
      180 Min.
      DGS TV Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 19.05.2024