• 14.08.2022
      06:45 Uhr
      The Wall - Mauern der Welt (1/6) Am Berliner Todesstreifen | phoenix
       

      Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war einer der bedeutendsten historischen Momente des 21. Jahrhunderts. Er war symbolträchtiger Ausdruck einer friedlichen Revolution und der sprichwörtlichen Macht des Volkes. Als die Tage der DDR gezählt waren, offenbarte sich nach und nach das ganze System der Willkürherrschaft aus Überwachung und Kontrolle jenseits der Mauer. Hatte die Mauer die Menschen in der DDR äußerlich wie in einem Gefängnis eingesperrt, sorgten Institutionen wie die Staatssicherheit mit einem historisch einmalig umfangreichen Netz an Informanten für Unterdrückung nach innen.

      Sonntag, 14.08.22
      06:45 - 07:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war einer der bedeutendsten historischen Momente des 21. Jahrhunderts. Er war symbolträchtiger Ausdruck einer friedlichen Revolution und der sprichwörtlichen Macht des Volkes. Als die Tage der DDR gezählt waren, offenbarte sich nach und nach das ganze System der Willkürherrschaft aus Überwachung und Kontrolle jenseits der Mauer. Hatte die Mauer die Menschen in der DDR äußerlich wie in einem Gefängnis eingesperrt, sorgten Institutionen wie die Staatssicherheit mit einem historisch einmalig umfangreichen Netz an Informanten für Unterdrückung nach innen.

       

      Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war einer der bedeutendsten historischen Momente des 21. Jahrhunderts. Er war symbolträchtiger Ausdruck einer friedlichen Revolution und der sprichwörtlichen Macht des Volkes. Als die Tage der DDR gezählt waren, offenbarte sich nach und nach das ganze System der Willkürherrschaft aus Überwachung und Kontrolle jenseits der Mauer.

      Hatte die Mauer die Menschen in der DDR äußerlich wie in einem Gefängnis eingesperrt, sorgten Institutionen wie die Staatssicherheit mit einem historisch einmalig umfangreichen Netz an Informanten für Unterdrückung nach innen. Jeder Impuls des Aufbegehrens sollte erstickt werden, kein Aspekt und sei er noch so privat, unbeobachtet bleiben.

      Sogenannte Staatsfeinde - und jeder, der das Land verlassen wollte, galt als solcher - wurden nicht selten im Gefängnis der Staatssicherheit Hohenschönhausen unter psychischen und physischen Qualen gefangen gehalten. Der Film lässt die Menschen selbst über ihr Leben im Schatten der Mauer und erfahrenes Leid erzählen, darunter die frühere DDR-TV-Ansagerin Edda Schönherz und Roland Jahn, - der schon als Student in Opposition zum Ostberliner Regime ging. Auch über 30 Jahre später hält der Film so über die Erzählungen Betroffener neue Einsichten bereit und trägt zum mitfühlenden Verständnis bei, wie sehr das dunkle Erbe des Berliner Todesstreifens auch heute noch in das wiedervereinte Deutschland hinein reicht.

      Film von Caryl Ebenezer

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