Darin die folgenden Dokumentationen:
Darin die folgenden Dokumentationen:
Der gebürtige Wiener Georg Stefan Troller zählt zu den Reporterlegenden der Nachkriegszeit und ist einer der bedeutendsten Dokumentarfilmer unserer Zeit. In "Selbstbeschreibung" stellte sich der damals 80-Jährige seiner Vergangenheit und befragte den Wiener Schauspieler Alexander Pschill, der dafür die Rolle von Trollers jugendlichem Alter Ego übernahm - ein Selbstgespräch mit verteilten Rollen, eine faszinierende Rückschau auf ein bewegtes Leben und eine Selbstabrechnung, teils ernst, teils komisch, meist beides zusammen.
Wie wurde man, was man geworden ist? Gab es eine Folgerichtigkeit, gar eine Unvermeidlichkeit? War der eigene Lebensweg vorbestimmt, oder hätte alles auch ganz anders kommen können, mit etwas mehr Glück oder vielleicht Pech? Fragen, die jeden Menschen ab einem bestimmten Alter bewegen und zum Nachdenken zwingen.
Im Frühjahr 1945 ist nichts mehr, wie es war. Fünfeinhalb Jahre hat der von Deutschland angezettelte Krieg gewütet, jetzt ist Europa befreit und Deutschland endlich besiegt. Niemand weiß, wie es jetzt weiter gehen wird. Es sind Wochen voller Hoffnung, Angst und Ungewissheit. Im Augenblick des Sieges atmen die Menschen auf oder ahnen, dass sie bezahlen werden müssen für das, was in ihrem Namen geschah je nach Perspektive. Zeitzeugen verschiedenster Länder Europas berichten von ihren Erlebnissen beim Kriegsende, darunter Prominente wie die Philosophin Agnes Heller, die Schriftstellerin Leonie Ossowski, der Politiker Wladyslaw Bartoszewski, der Schauspieler Günter Lamprecht oder die Fernseh-Legende Georg Stefan Troller.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024