• 26.09.2021
      11:30 Uhr
      phoenix persönlich Jean-Claude Juncker zu Gast bei Inga Kühn | phoenix
       

      "Ich werde sie sehr vermissen, weil ich sie so lange kenne", sagt der ehemalige Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker über den Abschied Angela Merkels aus der aktiven Politik. Für Juncker, der Merkel mal als "ehrliche europäische Haut" bezeichnet hat, ist Ehrlichkeit eine wichtige Tugend in der Politik. Es mache den Umgang mit einem anderen Regierungschef einfacher, wenn man sich auf das verlassen kann, was jemand sagt.
      In "phoenix persönlich" spricht Inga Kühn mit Jean-Claude Juncker über Angela Merkel, seinen eigenen Abschied aus der Politik und über die Herausforderungen, vor denen die EU aktuell steht.

      Sonntag, 26.09.21
      11:30 - 12:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      "Ich werde sie sehr vermissen, weil ich sie so lange kenne", sagt der ehemalige Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker über den Abschied Angela Merkels aus der aktiven Politik. Für Juncker, der Merkel mal als "ehrliche europäische Haut" bezeichnet hat, ist Ehrlichkeit eine wichtige Tugend in der Politik. Es mache den Umgang mit einem anderen Regierungschef einfacher, wenn man sich auf das verlassen kann, was jemand sagt.
      In "phoenix persönlich" spricht Inga Kühn mit Jean-Claude Juncker über Angela Merkel, seinen eigenen Abschied aus der Politik und über die Herausforderungen, vor denen die EU aktuell steht.

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Inga Kühn

      "Ich werde sie sehr vermissen, weil ich sie so lange kenne", sagt der ehemalige Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker über den Abschied Angela Merkels aus der aktiven Politik.

      Für Juncker, der Merkel mal als "ehrliche europäische Haut" bezeichnet hat, ist Ehrlichkeit eine wichtige Tugend in der Politik. Es mache den Umgang mit einem anderen Regierungschef einfacher, wenn man sich auf das verlassen kann, was jemand sagt. "Vor der Sitzung, während der Sitzung und nach der Sitzung". Merkel sei "keine Lügnerin", "keine Schauspielerin", sie sei eine "sehr bescheidene Frau", so Juncker weiter.

      In "phoenix persönlich" spricht Inga Kühn mit Jean-Claude Juncker über Angela Merkel, seinen eigenen Abschied aus der Politik und über die Herausforderungen, vor denen die EU aktuell steht.

      "So springt man mit Bündnispartnern nicht um!" Jean-Claude Juncker kritisiert vor allem Amerika und Großbritannien dafür, dass sie mit "Aukus" ein neues sicherheitspolitisches Bündnis an Europa und Kanada vorbei eingegangen sind. "Wir müssen uns doch darüber verständigen, wie denn die Konsultierungsprozesse innerhalb der NATO, falls die NATO betroffen ist und hier ist sie betroffen, geregelt werden können. Südpazifik ist ja ein erstes Thema. Aber das man das tut, ohne die europäischen und kanadischen Bündnispartner ins Vertrauen zu ziehen, finde ich nicht gut."

      Mit Blick auf Ungarn und Polen warnt Juncker davor, Rechtsnormen nicht zu respektieren. Wer Geld aus der europäischen Kasse bekäme, müsse sich auch an die Grundregeln der EU halten. "Wenn sich der Eindruck erhärten würde, und sich die Position Ungarns und Polens verhärten würden, dann kommt man am Ende des Tages nicht daran vorbei, zu erklären, dass die Europäische Union nicht bereit ist, denjenigen finanziell unter die Arme zu greifen, die sich nicht an die Grundregeln der Europäischen Union halten."

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