Natalia Romik sucht in Polen nach Verstecken - nach jüdischen Verstecken aus der Zeit des Holocaust. Ob in einer 600 Jahre alten Eiche oder in einem Bunker auf dem Friedhof, überall stößt sie auf unglaubliche Geschichten des Überlebenskampfes. So fördert sie die Erinnerungskultur in einem Land, dessen PiS-Regierung von diesem Teil der Geschichte lieber nichts hören will.
Natalia Romik sucht in Polen nach Verstecken - nach jüdischen Verstecken aus der Zeit des Holocaust. Ob in einer 600 Jahre alten Eiche oder in einem Bunker auf dem Friedhof, überall stößt sie auf unglaubliche Geschichten des Überlebenskampfes. So fördert sie die Erinnerungskultur in einem Land, dessen PiS-Regierung von diesem Teil der Geschichte lieber nichts hören will.
Die Wissenschaftlerin Natalia Romik sucht in Polen nach Verstecken. Nach jüdischen Verstecken aus der Zeit des Holocaust. Die Zuschauer erleben, wie sie auf einem Friedhof in Warschau den Zugang zu einem Bunker freilegt, in dem bis zu 30 Menschen Zuflucht gefunden haben sollen. In den Karpaten untersucht sie die 650 Jahre alte Eiche "Jósef", die die Rückseite der 100-Zloty-Note schmückte. Im Hohlraum der Eiche sollen zwei Brüder die schreckliche Zeit des Holocaust überlebt haben.
Bei den Recherchen dazu ist sie auf einen anderen Aspekt der Verfolgung gestoßen: Die Verstecke sind quasi unsichtbare Monumente des Traumas, aber auch Zeichen des Überlebenswillens und eines von Not geprägten Einfallsreichtums.
Natalia Romik betreibt aktiv Erinnerungskultur in einem Land, dessen PiS-Regierung von diesem Teil der Geschichte lieber nichts hören will.
Film von Peter Prestel und Karsten Schwanke
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 01.06.2023