• 13.06.2024
      20:15 Uhr
      Automania Im Rausch der Geschwindigkeit | arte
       

      Die innige Liebesbeziehung zwischen Mensch und Automobil begann vor mehr als 100 Jahren.Der erste Teil der Dokumentation geht der Frage nach, was Menschen daran fasziniert, schnell zu fahren. Den Rausch der Geschwindigkeit genossen schon die frühen Autopioniere. Auch wenn die damaligen Spitzengeschwindigkeiten aus heutiger Sicht lächerlich gering erscheinen, stellte das Phänomen der "Raser" schon damals ein gesellschaftliches Problem dar.

      Donnerstag, 13.06.24
      20:15 - 21:05 Uhr (50 Min.)
      50 Min.

      Die innige Liebesbeziehung zwischen Mensch und Automobil begann vor mehr als 100 Jahren.Der erste Teil der Dokumentation geht der Frage nach, was Menschen daran fasziniert, schnell zu fahren. Den Rausch der Geschwindigkeit genossen schon die frühen Autopioniere. Auch wenn die damaligen Spitzengeschwindigkeiten aus heutiger Sicht lächerlich gering erscheinen, stellte das Phänomen der "Raser" schon damals ein gesellschaftliches Problem dar.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Tom Ockers

      Die innige Liebesbeziehung zwischen Mensch und Automobil begann vor mehr als 100 Jahren. Anfangs konnten sich die teure Erfindung nur Reiche und Adelige leisten, doch schnell entwickelte sich das Auto zum Objekt der Begierde für immer mehr Menschen. Seine Reize waren und sind einfach zu verlockend: Es verspricht seinem Besitzer nicht nur Mobilität, sondern auch Geschwindigkeit, Status und Freiheit.

      Diese Mischung ist es, die den Siegeszug des Automobils unaufhaltsam vorantrieb. In Rekordzeit wurde es zur Ikone des technologischen Fortschritts und zum Symbol des individuellen Wohlstands.Was fasziniert Menschen daran, schnell zu fahren? Den Rausch der Geschwindigkeit genossen schon die frühen Autopioniere. Auch wenn die damaligen Spitzengeschwindigkeiten aus heutiger Sicht lächerlich gering erscheinen, stellte das Phänomen der "Raser" schon damals ein gesellschaftliches Problem dar.

      Die Massenmotorisierung Europas begann erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit der Zahl der Autofahrer stieg auch die Verkehrsdichte. Das blieb nicht ohne Folgen: Es kam zu immer mehr Unfällen. In Deutschland beklagte man Anfang der 1970er Jahre mehr als 20.000 Verkehrstote pro Jahr.

      Dann begannen Autohersteller, den Temporausch zu zähmen, indem sie die Sicherheit ihrer Fahrzeuge erhöhten. Ein neues Leitbild wurde entworfen: Autos sollten schnell, zuverlässig und sicher sein. Auch der Gesetzgeber bemühte sich um mehr Sicherheit auf den Straßen: Promillegrenzen und Gurtpflicht wurden eingeführt.

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