• 31.03.2023
      14:15 Uhr
      Sunshine - Ein Hauch von Sonnenschein Spielfilm Deutschland/Kanada/Österreich 1999 (Sunshine) | arte
       

      "Sunshine - Ein Hauch von Sonnenschein" erzählt die wechselvolle Geschichte Ungarns vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Fall des Eisernen Vorhangs am Beispiel dreier Generationen der jüdischen Familie Sonnenschein.
      In der Zeit der Doppelmonarchie entschließt sich der kaisertreue Richter Ignatz Sonnenschein, seinen Namen zu "ungarisieren", um leichter Karriere zu machen. Sein Sohn Adam fährt als Fechter zur Olympiade der Nationalsozialisten 1936 in Berlin. Nach dem Holocaust, den Adam nicht überlebt, wird sein Sohn Ivan zum Protagonisten des blutig niedergeschlagenen Ungarnaufstands.

      Freitag, 31.03.23
      14:15 - 17:20 Uhr (185 Min.)
      185 Min.

      "Sunshine - Ein Hauch von Sonnenschein" erzählt die wechselvolle Geschichte Ungarns vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Fall des Eisernen Vorhangs am Beispiel dreier Generationen der jüdischen Familie Sonnenschein.
      In der Zeit der Doppelmonarchie entschließt sich der kaisertreue Richter Ignatz Sonnenschein, seinen Namen zu "ungarisieren", um leichter Karriere zu machen. Sein Sohn Adam fährt als Fechter zur Olympiade der Nationalsozialisten 1936 in Berlin. Nach dem Holocaust, den Adam nicht überlebt, wird sein Sohn Ivan zum Protagonisten des blutig niedergeschlagenen Ungarnaufstands.

       

      Stab und Besetzung

      Ignatz Sonnenschein/Adam Sors/Ivan Sors Ralph Fiennes
      Valeria Sors Rosemary Harris
      Greta Rachel Weisz
      Valerie Sonnenschein Jennifer Ehle
      Major Carole Kovacs Deborah Kara Unger
      Hannah Wippler Molly Parker
      Gustave Sonnenschein James Frain
      Andor Knorr William Hurt
      Baron Margitta Hanns Zischler
      Regie Istvan Szabo
      Drehbuch Israel Horovitz
      Istvan Szabo
      Kamera Lajos Koltai
      Musik Maurice Jarre

      Die ungarisch-jüdische Familie Sonnenschein ist mit einem Tonikum, dessen hoher Alkoholgehalt den Verkauf ankurbelte, aber zugleich das Ende des Ahnherren bedeutete, zu bescheidenem Wohlstand gelangt. Ein Wohlstand, der es Ignatz Sonnenschein ermöglicht, zu studieren und als Richter in der Zeit der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie Karriere zu machen. Um erfolgreich zu sein, versteckt Ignatz seine jüdische Herkunft und ändert seinen Namen von Sonnenschein in das ungarischer klingende „Sors“. Bis zuletzt steht er jedoch loyal zu Kaiser Franz-Joseph und dessen morscher Monarchie - wie er auch seinem jüdischen Glauben treu bleibt.

      Sein Sohn Adam dagegen muss, um das Fechten im Offiziersclub erlernen zu können, vom Judentum zum Christentum konvertieren. So stolz ist er auf seinen Namen und die Goldmedaille im Fechten, die er bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin für sein Heimatland gewonnen hat, dass er sich beharrlich weigert, den Namen und seine sportlichen Leistungen zu verleugnen, als schon längst sein Leben und das seiner gesamten Familie auf dem Spiel steht. Vor den Augen seines Sohnes Ivan wird er von den Nazis zu Tode gefoltert.

      Ivan erlebt dann, wie die von Moskau gelenkten Kommunisten die Macht in Budapest übernehmen, und wird später ein Protagonist des blutig niedergeschlagenen Ungarnaufstands. Er landet im Gefängnis; doch er wird alt genug, um den Fall des Eisernen Vorhangs zu erleben. Als das 20. Jahrhundert zu Ende geht, kann Ivan endlich wieder den ursprünglichen Namen seiner Familie annehmen: Sonnenschein.

      Regisseur Istvan Szabos ("Mephisto", 1981; „Oberst Redl“, 1985) Drei-Generationen-Porträt verwebt die Geschichte Ungarns mit der Saga einer jüdischen Familie, die zwischen Assimilation und Behauptung ihrer Identität hin- und herschwankt. Ralph Fiennes brilliert als Vater, Sohn und Enkelsohn (jeweils im Erwachsenenalter) und erhielt für diese drei Rollen den Europäischen Filmpreis als bester Darsteller. Ihm zur Seite steht ein hochkarätiges Ensemble, angeführt von Rachel Weisz, Rosemary Harris und Hanns Zischler.

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      14:15 - 17:20 Uhr (185 Min.)
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