• 06.02.2023
      17:50 Uhr
      Afrikas geheimnisvolle Welten (1/2) Im Herzen des Vulkans | arte
       

      In Afrika gibt es noch heute Gebiete, die bisher nur wenigen bekannt sind und noch nie gefilmt wurden. Im Herzen Kenias liegt so eine geheimnisvolle Welt: Der Krater des Mount Suswa im Rift Valley. Große Gruppen Paviane versammeln sich hier, Elefanten ziehen durch die weiten Ebenen rings um die Caldera, Hyänen lauern im Verborgenen und Wildhunde jagen im Rudel. In einem Labyrinth aus unterirdischen Lavaröhren verbergen sich tagsüber eine der größten Kolonien von Großohrfledermäusen, nachts aber ziehen sich dort die Paviane zurück, um vor Feinden geschützt zu schlafen. Eine geheimnisvolle bisher kaum erforschte Region der Erde.

      Montag, 06.02.23
      17:50 - 18:30 Uhr (40 Min.)
      40 Min.

      In Afrika gibt es noch heute Gebiete, die bisher nur wenigen bekannt sind und noch nie gefilmt wurden. Im Herzen Kenias liegt so eine geheimnisvolle Welt: Der Krater des Mount Suswa im Rift Valley. Große Gruppen Paviane versammeln sich hier, Elefanten ziehen durch die weiten Ebenen rings um die Caldera, Hyänen lauern im Verborgenen und Wildhunde jagen im Rudel. In einem Labyrinth aus unterirdischen Lavaröhren verbergen sich tagsüber eine der größten Kolonien von Großohrfledermäusen, nachts aber ziehen sich dort die Paviane zurück, um vor Feinden geschützt zu schlafen. Eine geheimnisvolle bisher kaum erforschte Region der Erde.

       

      Im Herzen Kenias liegt eine geheimnisvolle Welt: Der Krater des Mount Suswa im Rift Valley. Der Vulkan besteht aus drei Lebensräumen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und einer Vielzahl an Tieren eine Heimat bieten.

      In den weiten Ebenen rings um die Caldera grasen Gazellen, ziehen Löffelhunde ihre Welpen groß und ein Rudel der extrem seltenen Wildhunde sind ständig auf der Suche nach leichter Beute. Eines der Tiere hat eine verkrüppelte Vorderpfote und kann nur schwer mit den anderen mithalten. Die Wildhund-Familie lässt das junge Männchen aber nicht im Stich, sondern versorgt es mit. Ein Beweis dafür, dass die Tiere äußerst sozial sind.

      Am Rande einer Lavaröhre versammeln sich am Morgen große Gruppen von Pavianen. Sie teilen sich den Lebensraum mit Klippschliefern und Klippspringern. Im Inneren der Höhle liegt eine unerforschte Welt mit Kalkformationen und unterirdischen Gärten. Zudem gibt es eine der weltweit größten Kolonien von Großohrfledermäusen, die sich tagsüber in einem Labyrinth aus unterirdischen Lavaröhren verbergen. Nach Sonnenuntergang verlassen sie die Höhle und gehen auf die Jagd nach Insekten, fallen aber nicht selten selber Eulen und Greifvögeln zum Opfer.

      Währenddessen ziehen sich die Paviane in die Höhle zurück. Aufnahmen mit Thermokameras zeigen, was wir mit unseren Augen sonst nicht sehen könnten. An der Decke hängen noch die letzten Fledermäuse, die im Licht der Wärmebildkamera zu glühen scheinen. Die Höhle ist als „Parlament der Paviane“ unter den Einheimischen bekannt. Nirgendwo sonst auf der Welt wurde bisher beobachtet, dass Paviane nachts Schutz in Höhlen vor ihren Feinden suchen. Ein Verhalten, das noch nie gefilmt wurde.

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