• 06.12.2022
      01:50 Uhr
      Das System Total Anatomie eines Energiekonzerns | arte
       

      TOTAL ist einer der fünf "Big Oil"-Konzerne. Das Unternehmen verfügt über 1.000 Tochterfirmen und fördert in 130 Ländern Mineralöl und Gas. 2021 benannte es sich in TotalEnergies um und erhielt ein neues Firmenlogo. Kann TotalEnergies zu einem glaubhaften Akteur der Energiewende werden?
      Vom Firmensitz in Frankreich bis zu den Solarfeldern in Texas wird an diesen Wandel geglaubt. Die Ingenieure weisen Vorwürfe des Greenwashings von sich. Allerdings bildet die Öl- und Gasförderung weiterhin das Kerngeschäft des multinationalen Konzerns. Das sorgt für Zweifel an der angekündigten ökologischen Wende.

      Nacht von Montag auf Dienstag, 06.12.22
      01:50 - 03:25 Uhr (95 Min.)
      95 Min.

      TOTAL ist einer der fünf "Big Oil"-Konzerne. Das Unternehmen verfügt über 1.000 Tochterfirmen und fördert in 130 Ländern Mineralöl und Gas. 2021 benannte es sich in TotalEnergies um und erhielt ein neues Firmenlogo. Kann TotalEnergies zu einem glaubhaften Akteur der Energiewende werden?
      Vom Firmensitz in Frankreich bis zu den Solarfeldern in Texas wird an diesen Wandel geglaubt. Die Ingenieure weisen Vorwürfe des Greenwashings von sich. Allerdings bildet die Öl- und Gasförderung weiterhin das Kerngeschäft des multinationalen Konzerns. Das sorgt für Zweifel an der angekündigten ökologischen Wende.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Jean-Robert Viallet

      Vom Mineralölkonzern zum Global Player für erneuerbare Energie - ist das möglich? TOTAL ist einer der fünf "Big Oil"-Konzerne. Mit über 1.000 Tochterfirmen fördert das Unternehmen in 130 Ländern Mineralöl und Gas. 2021 benannte es sich in TotalEnergies um und erhielt ein neues Firmenlogo. Doch kann TotalEnergies zu einem glaubhaften Akteur der Energiewende werden? Vom Firmensitz in Frankreich bis zu den Solarfeldern in Texas glaubt man an diesen Wandel. Die Ingenieure und der Vorstandsvorsitzende Patrick Pouyanné weisen Vorwürfe des Greenwashings von sich und sind überzeugt, dass die Zukunft des Planeten untrennbar mit der des Unternehmens verknüpft ist. Allerdings bildet die Öl- und Gasförderung von Texas über den Golf von Mexiko bis Uganda weiterhin das Kerngeschäft des multinationalen Konzerns. Das sät Zweifel an der angekündigten und mit großem Aufwand beworbenen ökologischen Wende.

      Angesichts einer Unternehmensvergangenheit, die untrennbar mit Erdöl verknüpft ist, wirft dieses neue ökologische Selbstverständnis Fragen auf. In der Reportage kommen Wissenschaftler, Forschende und Expertinnen aus der Zivilgesellschaft zu Wort, die sich mit den Aktivitäten des Unternehmens TotalEnergies auseinandergesetzt haben.Daneben treten Personen auf, die im Namen der Menschenrechte und des Naturschutzes gegen den Konzern kämpfen. So soll in Uganda mit der Errichtung der längsten beheizten Pipeline der Welt (1.450 km) durch den ugandischen Nationalpark Murchison Falls eines der größten Projekte von TotalEnergies realisiert werden. Währenddessen leidet die texanische Kleinstadt Arlington unter 32 Fracking-Bohrstellen, die Schiefergas zuweilen nur wenige Meter vom Kindergarten entfernt fördern.

      Der Klimawandel schlägt derzeit mit voller Wucht zu. Anlässlich der 27. UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm-el-Scheich legt ARTE den Finger in die Wunde und zeigt spannende Investigationen: Welche Rolle spielen multinationale Konzerne bei der Zerstörung unseres Planeten? Wie wird sich die Menschheit in den nächsten Jahrzehnten an die drohenden Veränderungen anpassen müssen? Welche neuen Initiativen gibt es, um den Klimawandel und seine Folgen zu bekämpfen? Antworten und noch viele weitere Denkanstöße gibt es im Schwerpunkt und in der ARTE-Mediathek.

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