Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Warschau verschlechtert sich die Situation der jüdischen Bevölkerung dramatisch. Wladyslaw Szpilman, ein bekannter junger Pianist, entgeht im letzten Augenblick dem Abtransport aus dem Ghetto in ein Vernichtungslager. Polnische Widerstandskämpfer verstecken ihn in einer leerstehenden Wohnung in der Nähe des Ghettos. Als die Gruppe auffliegt, ist er auf sich allein gestellt.
Polanskis mit Preisen überschüttetes Holocaust-Drama basiert auf den Memoiren "Das wunderbare Überleben" des berühmten polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman.
Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Warschau verschlechtert sich die Situation der jüdischen Bevölkerung dramatisch. Wladyslaw Szpilman, ein bekannter junger Pianist, entgeht im letzten Augenblick dem Abtransport aus dem Ghetto in ein Vernichtungslager. Polnische Widerstandskämpfer verstecken ihn in einer leerstehenden Wohnung in der Nähe des Ghettos. Als die Gruppe auffliegt, ist er auf sich allein gestellt.
Polanskis mit Preisen überschüttetes Holocaust-Drama basiert auf den Memoiren "Das wunderbare Überleben" des berühmten polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman.
Stab und Besetzung
Wladyslaw Szpilman | Adrien Brody |
Wilm Hosenfeld | Thomas Kretschmann |
Mutter | Maureen Lipman |
Vater | Frank Finlay |
Dorota | Emilia Fox |
Jurek | Michal Zebrowski |
Henryk Szpilman | Ed Stoppard |
Regie | Roman Polanski |
Drehbuch | Ronald Harwood |
Autor | Wladyslaw Szpilman |
Produktion | RP Productions |
Heritage Films | |
Studio Babelsberg | |
Kamera | Pawel Edelman |
Musik | Wojciech Kilar |
Der bekannte junge Pianist Wladyslaw Szpilman lebt mit seiner Familie in Warschau. Die Schikanen der Deutschen gegen die jüdische Bevölkerung nehmen dramatisch zu, und so wird auch seine Familie enteignet und muss ins Ghetto ziehen. Als das Ghetto geräumt wird, entgeht er in letzter Minute und ohne sein Zutun dem Abtransport in ein Vernichtungslager. Polnische Widerstandskämpfer verstecken ihn in einer leerstehenden Wohnung. Als die Gruppe der Gestapo in die Hände fällt, ist er auf sich allein gestellt. Ständig unter Lebensgefahr auf der Suche nach Nahrung und Wasser, kämpft er ums Überleben.
Von seinem Versteck aus wird er Zeuge der blutigen Niederschlagung des Ghetto-Aufstands. In seiner Verzweiflung sucht er eine konspirative Adresse auf, die ihm für den Notfall gegeben wurde, und trifft auf eine ehemalige Bekannte, die hochschwanger mit ihrem Mann die Stadt verlassen wird. Er bleibt allein, nur ab und zu bringt ihm jemand etwas zu essen oder zu trinken.
Während des Warschauer Aufstands im Herbst 1944 entgeht er in letzter Minute dem Tod, indem er aus einem brennenden Haus auf die Straße springt. Vom reinen Überlebenswillen getrieben, macht er sich in den leerstehenden Ruinen der Häuser auf die Suche nach etwas Essbarem und steht plötzlich einem deutschen Offizier gegenüber.
Polanskis Holocaust-Drama ist vielfach prämiert worden und wird von ihm selbst als sein persönlichster Film bezeichnet.
Roman Polanski nähert sich in seinem Film „Der Pianist“ den eigenen Erinnerungen an: Er hat als Kind im Ghetto von Krakau überlebt. Seine Mutter ist in Auschwitz umgekommen. Sein Vater hat, von ihm getrennt, ebenfalls überlebt und sie fanden sich erst Jahre nach Kriegsende wieder. Polanski bezeichnet sein preisgekröntes Werk als seinen persönlichsten Film. Unter anderem erhielt er 2002 die Goldene Palme in Cannes, 2003 sieben Césars sowie drei Oscars für die beste Regie, den besten Hauptdarsteller und das beste adaptierte Drehbuch.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 10.06.2023