• 26.09.2022
      14:15 Uhr
      Unser Mann aus Istanbul Spielfilm Frankreich/Italien/Spanien 1964 (Estambul 65) | arte
       

      Spannender, gelegentlich humoristisch verfremdeter Agententhriller: Seitdem er aus den USA wegen einschlägiger Machenschaften ausgewiesen wurde, betreibt Tony Mecenas einen illegalen Spielclub in Istanbul. Eines Tages taucht eine attraktive FBI-Agentin auf und gewinnt ihn für ein aufregendes Unternehmen: Tony soll einen entführten Atomwissenschaftler aufspüren, um den zwei Geheimdienstorganisationen erbittert kämpfen. Keineswegs aus Patriotismus, sondern weil ihm eine Million Dollar winkt, macht sich Tony auf die Suche nach dem Wissenschaftler und gerät dabei in die heikelsten Situationen.

      Montag, 26.09.22
      14:15 - 16:25 Uhr (130 Min.)
      130 Min.

      Spannender, gelegentlich humoristisch verfremdeter Agententhriller: Seitdem er aus den USA wegen einschlägiger Machenschaften ausgewiesen wurde, betreibt Tony Mecenas einen illegalen Spielclub in Istanbul. Eines Tages taucht eine attraktive FBI-Agentin auf und gewinnt ihn für ein aufregendes Unternehmen: Tony soll einen entführten Atomwissenschaftler aufspüren, um den zwei Geheimdienstorganisationen erbittert kämpfen. Keineswegs aus Patriotismus, sondern weil ihm eine Million Dollar winkt, macht sich Tony auf die Suche nach dem Wissenschaftler und gerät dabei in die heikelsten Situationen.

       

      Tony Maecenas (Horst Buchholz) gehört der "Asse-Club" am Goldenen Horn, wo man sich an gut gebauten Mädchen entzücken und außerdem noch sein Geld verlieren kann. Der junge Mann weiß, dass es in seiner Branche ratsam ist, unliebsamen Überraschungen vorzubeugen. Darum umgibt er sich mit zwei Leibwächtern, dem zerknitterten Brain (Gustavo Re), der sich für ihn häufig den Kopf zerbrechen muss, und Bogo (Alvaro de Luna), dessen Stärke eher darin liegt, Probleme handgreiflich zu lösen.

      Eines schönen Abends bewirbt sich eine junge Dame namens Kenny (Sylva Koscina) als Striptease-Tänzerin. Obwohl sie sich ohne Hüllen durchaus sehen lassen kann, traut Tony ihr nicht recht. Als er Kenny später in einer bedrohlichen Situation zu Hilfe kommt, erfährt er von ihr, dass sie FBI-Agentin ist und Tony ein Angebot machen will: Da er sich in der Unterwelt Istanbuls auskennt, soll er nach dem entführten Atomwissenschaftler Professor Pendergast Ausschau halten, den die Amerikaner mit einer Million Dollar freikaufen wollten. Doch die andere Seite lieferte einen falschen Pendergast und kassierte das Lösegeld. Falls es Tony gelänge, sowohl den richtigen Professor als auch die Million wieder herbeizuschaffen, könne er das Geld behalten. Eine Million Dollar sind kein Pappenstiel, also macht sich der junge Amerikaner auf die Suche. Die Zusammenhänge werden ihm erst allmählich klar.

      Pendergast ist von einer Geheimorganisation entführt worden, für die Dunkelmänner wie Schenck (Klaus Kinski) und Bill (Mario Adorf) arbeiten. Daneben gibt es eine Gruppe fernöstlicher Agenten, die den Professor ihrerseits entführen will. Für Tony kommt es also darauf an, die beiden rivalisierenden Organisationen gegeneinander auszuspielen und im richtigen Augenblick Pendergast zu schnappen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn die Herren Agenten und ihre Helfer bekommen bald heraus, dass der junge Amerikaner bei ihrem Spiel mitmischt. Deshalb ist Tony bald der Gejagte und gerät immer wieder in lebensbedrohliche Situationen: im Kampf mit dem einarmigen Charly (Gerard Tichy) auf einem Minarett, beim nächtlichen Duell auf einer Großbaustelle, im Swimmingpool eines Luxushotels und im "Venus"-Dampfbad, obwohl dort eigentlich nur Damen Zutritt haben. Am Ende zeigt sich jedoch, dass Kenny mit ihm die richtige Karte ausgespielt hat.

      Antonio Isasi-Isasmendi hat in erster Linie Abenteuer- und Action-Filme gedreht. Bei uns wurde der Regisseur vor allem bekannt durch die Filme "Blutige Rhapsodie", "Diego, der Geächtete", "Das Geheimnis des Scaramouche" und "An einem Freitag in Las Vegas". In der Mario-Adorf-Reihe folgt am 7. September die Knastkomödie von Peter Zingler "Alles nur Tarnung" aus dem Jahr 1996.

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