Puccinis "Il trittico" umfasst drei Opern-Einakter, die das ganze Dasein des Menschen vom Tragischen bis hin zum Absurd-Komischen abschreiten. Wie immer hat der Meister dazu betörende Musik gefunden, wie das unvergleichliche "O mio babbino caro" aus "Gianni Schicchi". Asmik Grigorian singt alle drei weiblichen Hauptpartien in der Inszenierung von Christof Loy.
Puccinis "Il trittico" umfasst drei Opern-Einakter, die das ganze Dasein des Menschen vom Tragischen bis hin zum Absurd-Komischen abschreiten. Wie immer hat der Meister dazu betörende Musik gefunden, wie das unvergleichliche "O mio babbino caro" aus "Gianni Schicchi". Asmik Grigorian singt alle drei weiblichen Hauptpartien in der Inszenierung von Christof Loy.
Stab und Besetzung
Am 14. Dezember 1918 wurde "Il trittico" in New York uraufgeführt, komponiert, als in Europa noch der Erste Weltkrieg tobte. Die drei Einakter scheinen auf den ersten Blick keine Verbindung miteinander haben, ihr gemeinsamer Nenner ist allein die Verstrickung des Menschen in ein Fatum, das nur ausnahmsweise, für einen Moment, einen glücklichen Ausgang des „Abenteuers Leben“ zu versprechen scheint - ein Themenkreis, der in seiner Vielschichtigkeit bei wenigen Regisseuren so gut aufgehoben scheint wie bei Christof Loy.
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Schwester Angelica, wegen eines unehelichen Kindes ins Kloster verbannt und einzig von der Hoffnung auf ein Wiedersehen am Leben gehalten, erfährt, dass ihr Kind gestorben ist.
Die weiblichen Hauptpartien der drei Einakter, Lauretta, Giorgetta und Suor Angelica, übernimmt sämtlich Asmik Grigorian, deren Karriere 2018 mit ihrer hochgepriesenen Darstellung der „Salome“ in Salzburg so richtig in Gang gekommen ist.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 24.03.2023