• 20.08.2022
      17:25 Uhr
      ARTE Reportage Ruanda: Das Schweigen der Worte | arte
       

      Ihre Vorwürfe richten sich an französische Soldaten der Operation Turquoise, einer Militärintervention mit 2500 Mann, die eingesetzt wurde, um die Massaker zwischen Tusti und Hutu zu beenden. Concessa, Marie-Jeanne und Prisca reichten 2004 und 2012 bei der französischen Justiz Klage ein. Seitdem ist die Untersuchung bei der Abteilung "Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" des Pariser Landgerichts ins Stocken geraten. Bis heute wurden die Ausssagen von Concessa, Prisca und Marie-Jeanne der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht. Im Film erzählen sie von der erlittenen Gewalt.

      Samstag, 20.08.22
      17:25 - 18:20 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Ihre Vorwürfe richten sich an französische Soldaten der Operation Turquoise, einer Militärintervention mit 2500 Mann, die eingesetzt wurde, um die Massaker zwischen Tusti und Hutu zu beenden. Concessa, Marie-Jeanne und Prisca reichten 2004 und 2012 bei der französischen Justiz Klage ein. Seitdem ist die Untersuchung bei der Abteilung "Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" des Pariser Landgerichts ins Stocken geraten. Bis heute wurden die Ausssagen von Concessa, Prisca und Marie-Jeanne der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht. Im Film erzählen sie von der erlittenen Gewalt.

       

      Ihre Vorwürfe richten sich an französische Soldaten der Operation Turquoise, einer Militärintervention mit 2500 Mann, die eingesetzt wurde, um die Massaker zwischen Tusti und Hutu zu beenden. Concessa, Marie-Jeanne und Prisca reichten 2004 und 2012 bei der französischen Justiz Klage ein. Seitdem ist die Untersuchung bei der Abteilung "Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" des Pariser Landgerichts ins Stocken geraten. Bis heute wurden die Ausssagen von Concessa, Prisca und Marie-Jeanne der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht.

      Die Angst vor dem Vergessen und die Verzerrung bei der Weitergabe der Wahrheit bedrückt diese Frauen schon lange. Alle sagten, sie hätten das Bedürfnis, ihr Schweigen zu brechen und ihre Worte zu "deponieren". Concessa, Prisca und Marie-Jeanne erzählen von der erlittenen Gewalt. Sie kehren mit ihren Kindern zurück an die Orte des Völkermords und der Verbrechen. Drei Überlebende stellen sich ihrer Vergangenheit, sie gehen einen schmerzhaften, aber notwendigen Weg, um sich zu befreien. Endlich. Ein Film über die Macht der Worte und das Gewicht des Schweigens.

      Aktuelle europäische und internationale politische Themen und Herausforderungen, ergänzt durch historische Erläuterungen und geopolitische Analysen. "ARTE Reportage" berichtet über die Fakten und die menschlichen Verhältnisse, die sich hinter diesen Fakten verbergen.

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