• 12.08.2022
      22:00 Uhr
      Pop & Passion Der Rausch der Emotionen | arte
       

      Sie reißt uns mit, regt uns auf, berauscht und begleitet uns: Popmusik. Ob Liebe, Lust, Wut oder Ekstase. Popmusik ruft extreme Gefühle hervor, spielt mit ihnen und konserviert sie für die kommenden Generationen. Die zweiteilige Doku „Pop & Passion“ erzählt von Macht und Magie, aber auch vom Druck und dem Exzess, der im Popbusiness herrscht.

      Freitag, 12.08.22
      22:00 - 22:55 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Sie reißt uns mit, regt uns auf, berauscht und begleitet uns: Popmusik. Ob Liebe, Lust, Wut oder Ekstase. Popmusik ruft extreme Gefühle hervor, spielt mit ihnen und konserviert sie für die kommenden Generationen. Die zweiteilige Doku „Pop & Passion“ erzählt von Macht und Magie, aber auch vom Druck und dem Exzess, der im Popbusiness herrscht.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Schyda Vasseghi
      Thorsten Ernst

      Während wir im Alltag darauf angewiesen sind, unsere Emotionen in Schach zu halten, dürfen wir sie im Pop ungehemmt entfalten. Ob Liebe, Lust oder rasende Wut: Der erste Teil von „Pop & Passion“ widmet sich den extremen Gefühlen und erörtert, wie Pop mit unseren Emotionen spielt und warum wir uns ein Leben ohne Popmusik nicht vorstellen können. Doch Gefühle, die uns voll erfassen, bergen auch immer die Gefahr, uns zu übernehmen und zum verzehrenden Laster zu werden. Das gilt für Künstlerinnen und Künstler genauso wie für die Fans. Die Dokumentation geht auf die Suche nach den Grenzen.

      Kaum eine Floskel ist im Popbetrieb so allgegenwärtig und gleichzeitig so wirkungsvoll wie die Parole „Sex Sells“. Ob Britney Spears oder Donna Summer: Über Jahrzehnte wurden Frauen als Lustobjekte inszeniert - fast immer unfreiwillig. Wie man Künstlerinnen und Künstler respektvoll in Szene setzt, ohne sie zu Lustobjekten zu stigmatisieren, beschreibt der preisgekrönte Regisseur Jonas Åkerlund, der für seine Musikvideos und Filme weltweit bekannt ist.

      Der deutsche Musiker Clueso, die Französinnen von Ibeyi und die Amerikanerin Joan as Police Woman sprechen in der Dokumentation über die Magie der Liebeslieder. Denn obwohl Popmusik heute viel romantischer ist als früher, sind ihre Sängerinnen und Sänger trauriger als in den 60er und 70er Jahren. Während „God Only Knows“ von den Beach Boys eher unbeschwert klingt, sucht Clueso in seinen Liedern immer noch nach der wahren Liebe. Und Joan as Police Woman verarbeitet in ihrer Musik den frühen Tod ihres Partners. Für sie hat Musik etwas Magisches, das sie zum Leben braucht.

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