• 30.05.2022
      20:15 Uhr
      Flee Dänemark/Frankreich 2020 | arte
       

      Der Film erzählt die wahre Geschichte eines Mannes, der sich seiner Vergangenheit stellen muss, um eine Zukunft zu haben. Amin kam im Alter von 16 Jahren allein von Afghanistan nach Dänemark. Heute ist er 36, anerkannter Akademiker und im Begriff, seinen Lebensgefährten zu heiraten. Doch ein seit 20 Jahren gehütetes Geheimnis droht alles zu zerstören, was er sich aufgebaut hat. Amin setzt sich vor der Kamera seines besten Freundes mit seinen Erinnerungen auseinander. „Flee“ verschiebt die Grenzen des hybriden Dokumentarfilms und erzählt eine emotional aufwühlende Geschichte, die lange im Gedächtnis bleibt.

      Montag, 30.05.22
      20:15 - 21:40 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      Der Film erzählt die wahre Geschichte eines Mannes, der sich seiner Vergangenheit stellen muss, um eine Zukunft zu haben. Amin kam im Alter von 16 Jahren allein von Afghanistan nach Dänemark. Heute ist er 36, anerkannter Akademiker und im Begriff, seinen Lebensgefährten zu heiraten. Doch ein seit 20 Jahren gehütetes Geheimnis droht alles zu zerstören, was er sich aufgebaut hat. Amin setzt sich vor der Kamera seines besten Freundes mit seinen Erinnerungen auseinander. „Flee“ verschiebt die Grenzen des hybriden Dokumentarfilms und erzählt eine emotional aufwühlende Geschichte, die lange im Gedächtnis bleibt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Jonas Poher Rasmussen
      Grafikzeichner Guillaume Dousse

      Amin, 36 und anerkannter Akademiker, ist im Begriff, mit seinem langjährigen Lebensgefährten Casper zusammenzuziehen. Sie wollen heiraten, doch immer wieder gibt Amin Forschungsarbeiten im Ausland vor, um dann einfach von der Bildfläche zu verschwinden. Stets hat er sich geweigert, über seine Herkunft zu sprechen - sogar mit seinem Jugendfreund Jonas, heute Dokumentarfilmer. Die beiden lernten sich im Alter von 16 Jahren kennen, als Amin aus Afghanistan nach Dänemark in Jonas‘ Dorf kam. 20 Jahre nach ihrer ersten Begegnung steht Amin an einem Wendepunkt in seinem Leben und verspürt das Bedürfnis, sich seiner Geschichte zu stellen und sie zu teilen, um endlich voranzukommen.

      1990 floh Amin als kleiner Junge mit seiner Familie vor den Mudschaheddin aus Afghanistan. Sie fanden Zuflucht in Moskau, doch nach Ablauf ihrer Touristenvisa mussten sie sich verstecken und schließlich Russland verlassen. Während Amin sich erinnert, folgt der Film der Familie auf ihrer Flucht und bei der Suche nach Sicherheit und Geborgenheit. Parallel zu den Rückblicken auf die traumatische Vergangenheit zeigt der Film den Amin von heute, der gegen sein mangelndes Vertrauen in die Mitmenschen ankämpft - und gegen die Angst, dass seine ständige Flucht und die Unfähigkeit, Wurzeln zu schlagen, alles zerstören könnten, was er für sich und seinen Lebensgefährten aufzubauen versucht.

      Amins wahre Geschichte kommt nun also zum ersten Mal ans Licht. Regisseur Jonas Poher Rasmussen illustriert sie mit Hilfe von Animationen und schafft ein fulminantes Fresko aus Bildern und Erinnerungen. So entfaltet sich das berührende Schicksal eines jungen Mannes, der mit den Traumata der Vergangenheit kämpft und verstehen will, wer er wirklich ist, um seinen langjährigen Gefährten endlich in sein Leben zu lassen.

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