• 30.11.2021
      15:20 Uhr
      Jimmy's Hall Spielfilm Großbritannien/Irland/Frankreich 2014 | arte
       

      Nach wahren Begebenheiten: Zu Beginn der 1930er Jahre kehrt ein irischer Politaktivist nach Jahren im amerikanischen Exil in sein Heimatdorf zurück, um sich um seine Mutter zu kümmern. Auf Drängen seiner früheren Kampfgenossen und der jungen Leute im Dorf eröffnet er eine alte Tanzhalle wieder - nicht nur als Vergnügungsstätte, sondern auch als politisches Forum.

      Dienstag, 30.11.21
      15:20 - 17:05 Uhr (105 Min.)
      105 Min.

      Nach wahren Begebenheiten: Zu Beginn der 1930er Jahre kehrt ein irischer Politaktivist nach Jahren im amerikanischen Exil in sein Heimatdorf zurück, um sich um seine Mutter zu kümmern. Auf Drängen seiner früheren Kampfgenossen und der jungen Leute im Dorf eröffnet er eine alte Tanzhalle wieder - nicht nur als Vergnügungsstätte, sondern auch als politisches Forum.

       

      Irland im Jahr 1932: Nach Jahren im amerikanischen Exil kehrt Jimmy Gralton in sein Heimatdorf zurück. Dort, inmitten der rauen irischen Landschaft, hatte er einst einen einfachen Tanzsaal eröffnet. Nun, nach mehr als zehn Jahren, erwacht sein Tanzsaal zu neuem Leben und mit ihm die Hoffnungen einer neuen, jungen Generation.

      Das ruft alsbald die mächtige katholische Kirche auf den Plan, die ihre Felle davonschwimmen sieht. Der Konflikt ist unausweichlich.„Jimmy’s Hall“ schwelgt in der ausgelassenen Stimmung der jungen Freigeister und feiert deren Mut, ihre Ideale gegenüber der erzkonservativen Kirche zu verteidigen.

      Bei der Arbeit am Film vertraute Regisseur Ken Loach auf ein eingespieltes Team: Das Drehbuch stammt von seinem langjährigen Autor Paul Laverty, produziert wurde „Jimmy’s Hall“ von Rebecca O’Brien. Der Spielfilm ist inspiriert vom Leben des irischen Politaktivisten James „Jimmy“ Gralton und den turbulenten Ereignissen im Irland der 1930er Jahre. In Effernagh in der Grafschaft Leitrim findet man eine Holztafel mit der Inschrift: „Ehemaliger Standort der Pearse Connolly Hall. In Erinnerung an Jimmy Gralton, Sozialist aus Leitrim, der wegen seiner politischen Überzeugungen am 13. August 1933 ausgewiesen wurde.“ Im Gras kann man noch die Umrisse des Gebäudes erkennen, das einst „von Unbekannten“ niedergebrannt wurde.

      Kenneth „Ken“ Loach, den die Berlinale 2014 mit dem Goldenen Ehrenbären und einer Hommage ehrte, wurde am 17. Juni 1936 im englischen Nuneaton, Warwickshire, geboren. Nach einem Jura-Studium an der Oxford University und ersten Schritten auf der Theaterbühne fand er im Jahr 1963 eine Stelle als Regisseur für den britischen TV-Sender BBC. Diese Anstellung war der Grundstein einer langen Karriere als Regisseur für TV- und später auch Kinofilme. Ken Loach gilt als einer der großen Regisseure des europäischen Kinos mit seinen Filmen, darunter unter anderem: 1971: Familienleben (Family Life) 1995: Land and Freedom2009: Looking for Eric 2012: Angels’ Share - Ein Schluck für die Engel (The Angels’ Share 2016: Ich, Daniel Blake (I, Daniel Blake) 2019: Sorry We Missed You

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