• 26.11.2021
      15:15 Uhr
      J. Edgar Spielfilm USA 2011 | arte
       

      Clint Eastwoods Biopic "J. Edgar" beginnt am Ende der Karriere des legendären FBI-Direktors J. Edgar Hoover, als dieser beschließt, seine Memoiren von Studenten schreiben zu lassen. Im Laufe seiner durch Rückblenden visualisierten Erinnerungen wird klar, dass die von ihm erzählte Geschichte nicht immer mit der Realität übereinstimmt - er glorifiziert seine Vergangenheit und lässt einige Stellen über sein Privatleben aus. Bis zum Schluss bleibt so die Frage offen: Wer war J. Edgar Hoover wirklich?
      Leonardo DiCaprio ist J. Edgar Hoover, und Clint Eastwood erschafft eine faszinierende Persönlichkeits-Collage.

      Freitag, 26.11.21
      15:15 - 17:55 Uhr (160 Min.)
      160 Min.

      Clint Eastwoods Biopic "J. Edgar" beginnt am Ende der Karriere des legendären FBI-Direktors J. Edgar Hoover, als dieser beschließt, seine Memoiren von Studenten schreiben zu lassen. Im Laufe seiner durch Rückblenden visualisierten Erinnerungen wird klar, dass die von ihm erzählte Geschichte nicht immer mit der Realität übereinstimmt - er glorifiziert seine Vergangenheit und lässt einige Stellen über sein Privatleben aus. Bis zum Schluss bleibt so die Frage offen: Wer war J. Edgar Hoover wirklich?
      Leonardo DiCaprio ist J. Edgar Hoover, und Clint Eastwood erschafft eine faszinierende Persönlichkeits-Collage.

       

      Stab und Besetzung

      J. Edgar Hoover Leonardo DiCaprio
      Clyde Tolson Armie Hammer
      Helen Gandy Naomi Watts
      Annie Hoover Judi Dench
      Charles Lindbergh Josh Lucas
      Lela Rogers Lea Thompson
      Arthur Koehler Stephen Root
      Regie Clint Eastwood
      Drehbuch Dustin Lance Black
      Kamera Tom Stern
      Musik Clint Eastwood

      Nach einem Anschlag von „bolschewistischen Kommunisten“ in Washington, bei dem mehrere Politiker zu Tode kommen, steht für Edgar J. Hoover fest, dass er sein Leben der Sicherheit seines Heimatlandes widmen will.
      Jahre später steht Hoover an der Spitze des FBI und krempelt die Organisation radikal um. Die Bedeutung von Fingerabdrücken und die Einführung einer Verbrecherkartei führen zu enormen Fortschritten bei den polizeilichen Ermittlungen.
      Als der Sohn des prominenten Politikers Lindbergh entführt wird, beauftragt Hoover sein Team, den Fall aufzuklären. Doch im Jahre 1932 vertraut noch keiner wirklich dem FBI, auch nicht Lindbergh, der eigenständige Ermittlungen vornimmt. Als dessen Sohn tot aufgefunden wird, gelingt es Hoover und seinem Team, mit innovativen Ermittlungsmethoden den Täter ausfindig zu machen und so auch das Vertrauen der Amerikaner in das FBI zu gewinnen.
      Privatleben und Arbeit gehen dabei für Hoover stets miteinander einher, wie seine Beziehung zu seinem treuesten Gefährten Clyde, den er zum Vizepräsidenten des FBI ernennt, bezeugt. Bis zum Schluss bilden sie ein unzertrennliches Duo, weit über das Professionelle hinaus.
      Clint Eastwood zeichnet in seiner Filmerzählung mit vielen Rückblenden das Porträt eines scheinbar makellosen J. Edgar Hoover als öffentliche Person und wie er es geschafft hat, sein Leben weit über die Realität hinaus in eine Heldengeschichte zu verwandeln.

      Mit „J. Edgar“ gelingt es Clint Eastwood, die Ambivalenz einer prägenden Figur der US-amerikanischen Geschichte darzustellen, ohne in binäre Muster zu verfallen. Es ist „der Stoff, aus dem Biografien gemacht sind, die über der historischen Genauigkeit nicht die Sympathie für ihren 'Helden' verlieren, selbst wenn der noch so garstige Dinge angestellt hat“ („Filmdienst“). Um der Realität so nahe wie möglich zu kommen, recherchierte der Drehbuchautor des Films, Dustin Lance Black, der 2009 mit dem Oscar für das beste Originaldrehbuch für „Milk“ ausgezeichnet wurde, ausgiebig und akribisch über das Leben des ehemaligen FBI-Direktors.

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      Freitag, 26.11.21
      15:15 - 17:55 Uhr (160 Min.)
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