Das Dokudrama von Jens Becker erzählt die Geschichte des Kieler Matrosenaufstands am Ende des Ersten Weltkriegs. Dieser war die Initialzündung für die revolutionäre Bewegung, die im November 1918 das Deutsche Reich ergriff und zum Sturz der Monarchie sowie zum Ende des Ersten Weltkriegs führte.
Der Film verwebt die Spielhandlung mit historischem Bildmaterial aus Kiel sowie Berichten von Zeitzeugen. Im Interview reflektieren die Politiker Björn Engholm und Sahra Wagenknecht sowie Flottillenadmiral Kay-Achim Schönbach die Bedeutung der Ereignisse für den Beginn der deutschen Demokratie.
Das Dokudrama von Jens Becker erzählt die Geschichte des Kieler Matrosenaufstands am Ende des Ersten Weltkriegs. Dieser war die Initialzündung für die revolutionäre Bewegung, die im November 1918 das Deutsche Reich ergriff und zum Sturz der Monarchie sowie zum Ende des Ersten Weltkriegs führte.
Der Film verwebt die Spielhandlung mit historischem Bildmaterial aus Kiel sowie Berichten von Zeitzeugen. Im Interview reflektieren die Politiker Björn Engholm und Sahra Wagenknecht sowie Flottillenadmiral Kay-Achim Schönbach die Bedeutung der Ereignisse für den Beginn der deutschen Demokratie.
Stab und Besetzung
Regie | Jens Becker |
Die Heizer des Kriegsschiffes „SMS König“ löschen auf hoher See das Feuer in den Kesseln. Sie retten damit ihr Leben vor einem sinnlosen Opfertod in den letzten Tagen des Ersten Weltkrieges und setzten ein anderes Feuer in Gang – das der Revolution.
Im Zentrum des Doku-Dramas stehen der Matrose Karl Artelt, seine Verlobte Helene sowie deren Bruder August. Karl ist ein charismatischer, revolutionärer Geist, der sich an die Spitze der aufständischen Matrosen stellt. Helene teilt seine radikalen Ansichten aus Liebe, aber auch aus Überzeugung. Doch ihr Bruder August lehnt revolutionäre Gewalt als Mittel zur Veränderung der Gesellschaft strikt ab. Er versucht, Helene von Karls gefährlichen Ideen abzubringen. Helene ist aber emanzipiert genug und entscheidet sich dafür, an Karls Seite für die Änderung der Verhältnisse zu kämpfen. Der neue Gouverneur von Kiel, Admiral Wilhelm Souchon, ist zwar überzeugter Monarchist, lastet den verlorenen Krieg aber der Unfähigkeit Kaiser Wilhelms II. an.
Der Kieler Matrosenaufstand verlangt von ihm hartes Durchgreifen. Doch Souchon entscheidet sich gegen ein Blutvergießen, er will die Krise in Verhandlungen lösen. Er holt den MSPD-Reichstagsabgeordneten Gustav Noske nach Kiel, der sich selbst an die Spitze des Aufstands setzt. Er entmachtet und isoliert Karl Artelt, setzt dann sogar Wilhelm Souchon als Gouverneur ab und beendet den Matrosenaufstand durch geschickte Intrigen in wenigen Tagen. Die aus Kiel in die Heimat abreisenden Matrosen tragen den Funken der Revolution ins ganze Reich - die Novemberrevolution beginnt.
Das Dokudrama von Jens Becker erzählt die Geschichte des Kieler Matrosenaufstands am Ende des Ersten Weltkriegs. Dieser war die Initialzündung für die revolutionäre Bewegung, die im November 1918 das Deutsche Reich ergriff und zum Sturz der Monarchie sowie zum Ende des Ersten Weltkriegs führte. Im Zentrum stehen der Matrose Karl Artelt, der sich an die Spitze der Aufständischen stellt, seine Verlobte Helene Hartung und ihr Bruder August.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 04.06.2023