• 02.10.2021
      08:40 Uhr
      GEO Reportage: Virunga Der Kampf für die Berggorillas | arte
       

      Ein Nationalpark im Ostkongo, in einer der krisenreichsten Regionen der Erde, wo fünfhundert Berggorillas mehr Aufmerksamkeit erfahren als die Menschen, die in seinem Umfeld leben? Das weckt Neid und Begehrlichkeiten - und auch Gewalt. Die Verteidigung des Virunga-Nationalparks und seiner Bewohner, der letzten Berggorillas auf der Welt, ist eine tägliche Herausforderung. "GEO Reportage" porträtiert beide Seiten: Ranger, die täglich ihr Leben riskieren, und Menschen, die sich durch den Nationalpark um ihr Eigentum gebracht sehen.

      Samstag, 02.10.21
      08:40 - 09:30 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      VPS 08:35

      Ein Nationalpark im Ostkongo, in einer der krisenreichsten Regionen der Erde, wo fünfhundert Berggorillas mehr Aufmerksamkeit erfahren als die Menschen, die in seinem Umfeld leben? Das weckt Neid und Begehrlichkeiten - und auch Gewalt. Die Verteidigung des Virunga-Nationalparks und seiner Bewohner, der letzten Berggorillas auf der Welt, ist eine tägliche Herausforderung. "GEO Reportage" porträtiert beide Seiten: Ranger, die täglich ihr Leben riskieren, und Menschen, die sich durch den Nationalpark um ihr Eigentum gebracht sehen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Nazan Sahan Holger Riedel

      Ein Nationalpark im Ostkongo, einer der krisenreichsten Regionen der Erde, wo fünfhundert Berggorillas mehr Aufmerksamkeit erfahren als die Menschen, die in seinem Umfeld leben? Das weckt Neid und Begehrlichkeiten - und auch Gewalt. Die Verteidigung des Virunga-Nationalparks und seiner Bewohner, der letzten Berggorillas auf der Welt, ist eine tägliche Herausforderung. "GEO Reportage" porträtiert beide Seiten: Ranger, die täglich ihr Leben riskieren, und Menschen, die sich durch den Nationalpark um ihr Eigentum gebracht sehen.

      Nur noch knapp 900 Berggorillas gibt es weltweit - 500 davon im Virunga-Nationalpark im Osten des Kongo, an der Grenze zu Ruanda. In der von immerwährenden Spannungen belasteten Region besteht für die Verteidiger des Nationalparks ständig Lebensgefahr. Über 170 Ranger kamen in den letzten 20 Jahren im Kampf gegen Wilderer und Rebellen zu Tode. Kurz nach den Dreharbeiten starben bei Angriffen sieben Ranger, darunter eine Frau.

      Der Nationalpark ist derzeit für Touristen gesperrt. Christian Shamavu ist einer der erfahrensten Ranger im Nationalpark, motiviert durch seine Liebe zu Tieren. "Ich war erst 15, als ich zum ersten Mal einen Gorilla gesehen habe. Ich war beeindruckt, sie sind so menschenähnlich. Menschen aus aller Welt kamen, um diese Tiere zu sehen. Das hat mich so begeistert, dass ich die Tiere beschützen wollte." Christians Arbeit ist ein Einsatz zwischen Leben und Tod. Denn die Bauern rund um den Park können die Fürsorge für den Park und seine Bewohner nur schwer nachvollziehen. Sie erheben Anspruch auf den Park, liefert er ihnen doch das überlebenswichtige Holz, das sie zur Herstellung von Holzkohle benötigen.

      Seit das Wildern und Abholzen verfolgt wird, kommt es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Rangern und Banditen, die die Konflikte brutal für ihre Zwecke nutzen. Wird es gelingen, den Nationalpark und seine Berggorillas dauerhaft zu schützen?

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