• 27.07.2021
      05:00 Uhr
      Lucas Debarque spielt Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur | arte
       

      Lucas Debargue gilt als aufsteigender Stern am französischen Klavierhimmel. Im Jahr 2015 erreichte er Platz vier beim renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in der Kategorie Klavier. Nun steht er für ARTE auf der Bühne des Osterfestivals von Aix-en-Provence und spielt das Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel. Unter der Leitung von Michail Pletnjow und in Begleitung des Russischen Nationalorchesters präsentiert der Franzose seine meisterhafte Interpretation dieses komplexen und technisch anspruchsvollen Werks, das Ravel selbst nicht zu spielen vermochte. Das Konzert wurde am 7. April 2018 aufgezeichnet.

      Dienstag, 27.07.21
      05:00 - 05:50 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      Stereo

      Lucas Debargue gilt als aufsteigender Stern am französischen Klavierhimmel. Im Jahr 2015 erreichte er Platz vier beim renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in der Kategorie Klavier. Nun steht er für ARTE auf der Bühne des Osterfestivals von Aix-en-Provence und spielt das Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel. Unter der Leitung von Michail Pletnjow und in Begleitung des Russischen Nationalorchesters präsentiert der Franzose seine meisterhafte Interpretation dieses komplexen und technisch anspruchsvollen Werks, das Ravel selbst nicht zu spielen vermochte. Das Konzert wurde am 7. April 2018 aufgezeichnet.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Sebastien Glas
      Komposition Maurice Ravel
      Dirigent Michail Pletnjow
      Orchester Russisches Nationalorchester

      Im Rahmen des Osterfestivals von Aix-en-Provence haben sich Dirigent Michail Pletnjow und sein angesehenes Russisches Nationalorchester mit dem aufsteigenden Stern am französischen Klavierhimmel Lucas Debargue zusammengetan, um das Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel aufzuführen. Die Komposition für Klavier und Orchester in drei Sätzen entstand zwischen Sommer 1929 und November 1931 und ist das vorletzte vollendete Werk des Franzosen, der zwei Jahre später durch eine Erkrankung seine Fähigkeit, Musik zu schreiben, verlor. Das nach klassischem Vorbild komponierte und nach Auskunft Ravels von Mozart und Saint-Saëns inspirierte Klavierkonzert G-Dur verbindet Ironie, Poesie und Virtuosität. Mit dem zeitgleich entstandenen Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand teilt es zahlreiche Anleihen aus dem Jazz.

      Bei seiner Premiere wurde es von Publikum und Kritikern gleichermaßen bejubelt und 1932 erstmalig aufgenommen. Heute zählt es zu den meistgespielten und -erforschten Stücken Ravels. Die Briefwechsel und Aussagen des Komponisten zu diesem Werk offenbaren, dass er zwar anfangs hoffte, es selbst spielen zu können, sich aber schließlich den technischen Anforderungen der Partitur geschlagen geben musste. Nach monatelangem Üben überließ er der Pianistin Marguerite Long die Uraufführung des Konzerts am 14. Januar 1932 im Pariser Salle Pleyel.

      Mehr als 85 Jahre später bietet diese Konzertaufzeichnung vom 7. April 2018 im Grand Théâtre de Provence dem jungen Pianovirtuosen Lucas Debargue, der beim namhaften Tschaikowsky-Wettbewerb 2015 in der Kategorie Klavier den vierten Platz erreichte, die Gelegenheit, seine technischen Fähigkeiten und seine spielerische Präzision unter Beweis zu stellen.

      Wird geladen...
      Wird geladen...

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024