• 18.06.2021
      00:05 Uhr
      Quakquak und die Nichtmenschen (1/4) Schwarz ist schwarz | arte
       

      "Willkommen bei den Sch'tis" trifft auf Jacques Tati - nur ausgeflippter. In der Fortsetzung seiner unkonventionellen Miniserie entführt Bruno Dumont wieder in das skurrile Universum der abgelegenen Kleinstadt Marquise im Norden Frankreichs. Dort konfrontiert der Regisseur seine Protagonisten diesmal mit einer Klon-Invasion und einer drohenden Apokalypse. Mit Autostunts, obskurer Sprachakrobatik und simpler Situationskomik nimmt Dumont dabei aktuelle Themen wie Flüchtlingspolitik, Lokalpatriotismus und Menschlichkeit beziehungsweise Nichtmenschlichkeit aufs Korn.

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 18.06.21
      00:05 - 00:55 Uhr (50 Min.)
      50 Min.

      "Willkommen bei den Sch'tis" trifft auf Jacques Tati - nur ausgeflippter. In der Fortsetzung seiner unkonventionellen Miniserie entführt Bruno Dumont wieder in das skurrile Universum der abgelegenen Kleinstadt Marquise im Norden Frankreichs. Dort konfrontiert der Regisseur seine Protagonisten diesmal mit einer Klon-Invasion und einer drohenden Apokalypse. Mit Autostunts, obskurer Sprachakrobatik und simpler Situationskomik nimmt Dumont dabei aktuelle Themen wie Flüchtlingspolitik, Lokalpatriotismus und Menschlichkeit beziehungsweise Nichtmenschlichkeit aufs Korn.

       

      Kindkind ist zurück! Nur dass ihm nun als inzwischen Jugendlichem seine Hasenscharte den Rufnamen "Quakquak" beschert hat. Auch sonst hat sich in der kleinen nordfranzösischen Küstenstadt Marquise im Lande der "Sch'tis" viel verändert. Nicht nur ist Quakquaks Jugendliebe Eve jetzt in ein Mädchen verliebt, auch engagiert sich der Jugendliche mit seinem Freund Kevin politisch für die lokale "Bloc"-Partei. Dort lernt Quakquak auch die hübsche Jenny kennen, deren Onkel D'nis für die Partei arbeitet.

      Doch bei allen Veränderungen ist eins gleich geblieben - das eigenwillige Polizisten-Duo Commandant Van der Weyden und Lieutenant Carpentier hat Quakquak immer noch auf dem Kieker. So leicht lässt der sich jedoch nicht erwischen, wenn er ohne Führerschein mit seinem Auto über die Feldwege brettert.

      Aber die beiden Ermittler haben schnell auch noch ganz andere Sorgen. Diesmal bekommen sie es nämlich mit einem besonders mysteriösen Fall zu tun. Denn während sie mit ihrem Polizeiwagen - natürlich kunststückartig auf zwei Rädern fahrend - die Gegend "sicher" machen, beginnen überall im Dorf große Pfützen schwarzer Schmiere vom Himmel zu fallen. Weder die Spurensicherung noch die Untersuchungen im Polizei-Labor können Aufschluss über die Herkunft der unheimlichen Substanz geben. Während Van der Weyden die Flüchtlinge im Dorf verdächtigt, schließt Carpentier außerirdische Besucher nicht aus.

      Doch dann ereignet sich das Unfassbare: In der Nacht wird der Dorfbewohner Leleu auf der Landstraße von einer überirdischen Erscheinung überrascht. Plötzlich gibt es nicht mehr nur einen, sondern zwei Maurice Leleus…

      In "Quakquak und die Nichtmenschen" nimmt Bruno Dumont den Zuschauer aufs Neue mit in seine flämische Heimat im Norden Frankreichs. In der zweiten Staffel der Mini-Serie, welche die erste Staffel "Kindkind" fortsetzt, wagt der Regisseur den erzählerisch-humoristischen Spagat zwischen aktuellen Themen wie Fremdenfeindlichkeit und einem skurril-überspitzten Weltuntergangsszenario.Bruno Dumont erhielt 1997 in Cannes die Camera d'Or für "Das Leben Jesu", neben weiteren Preisen wurde er 2006 ebenfalls in Cannes mit dem Grand Prix du Jury für "Flandern" (2006) geehrt.

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