• 20.03.2024
      04:55 Uhr
      Zum 35. Geburtstag von Xavier Dolan am 20.03.24 Xavier Dolan - Wunderkind oder Enfant terrible ONE
       

      Charmantes Lächeln, unauffällige Kleidung und überhaupt ist der preisgekrönte Regisseur Xavier Dolan eher zurückhaltend als aufdringlich. Wenn er allerdings anfängt über seine Arbeit zu sprechen, funkeln seine Augen und er ist voller Enthusiasmus und Energie. Seine Filme sind ergreifend, provokativ und gefühlvoll.

      Mit gerade mal 35 hat der Regisseur, Schauspieler und Produzent schon so viele Produktionen realisiert, dass er zu den Kino-Veteranen zählt. Seine Werke sind preisgekrönt, ob in Cannes, Kanada oder zuletzt in Köln, wo er 2023 den Hollywood-Reporter-Award erhielt.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 20.03.24
      04:55 - 05:15 Uhr (20 Min.)
      20 Min.
      Stereo

      Charmantes Lächeln, unauffällige Kleidung und überhaupt ist der preisgekrönte Regisseur Xavier Dolan eher zurückhaltend als aufdringlich. Wenn er allerdings anfängt über seine Arbeit zu sprechen, funkeln seine Augen und er ist voller Enthusiasmus und Energie. Seine Filme sind ergreifend, provokativ und gefühlvoll.

      Mit gerade mal 35 hat der Regisseur, Schauspieler und Produzent schon so viele Produktionen realisiert, dass er zu den Kino-Veteranen zählt. Seine Werke sind preisgekrönt, ob in Cannes, Kanada oder zuletzt in Köln, wo er 2023 den Hollywood-Reporter-Award erhielt.

       

      Charmantes Lächeln, unauffällige Kleidung und überhaupt ist der preisgekrönte Regisseur Xavier Dolan eher zurückhaltend als aufdringlich. Wenn er allerdings anfängt über seine Arbeit zu sprechen, funkeln seine Augen und er ist voller Enthusiasmus und Energie. Seine Filme sind ergreifend, provokativ und gefühlvoll. In ONE feiert jetzt die erste Serie, die Verfilmung eines Theaterstücks mit dem Titel 'Die Nacht, als Laurier erwachte' Deutschland-Premiere.
      'Ich habe das Theaterstück im Sommer 2019 gesehen. Ich habe mich sofort in das Stück verliebt.'

      Mit gerade mal 35 hat der Regisseur, Schauspieler und Produzent schon so viele Produktionen realisiert, dass er zu den Kino-Veteranen zählt. Seine Werke sind preisgekrönt, ob in Cannes, Kanada oder zuletzt in Köln, wo er 2023 den Hollywood-Reporter-Award erhielt. Seine Biografie ist im wahrsten Sinne filmreif, immer wieder spielt sie in Xaviers Filmen eine Rolle. In seinem Regie-Debüt 'I Killed My Mother', da war er übrigens gerade mal 19 und in dem Film 'Mommy' arbeitet er in Teilen die Beziehung zu seiner Mutter auf. In 'Matthias & Maxime', seinem bislang letzten Film, spielt Xavier wie in vielen seiner Produktionen auch selbst mit. Hier findet sich seine eigene Homosexualität wieder. Ein Werk voller intensiver, emotionsgeladener Bilder, nur nicht mehr so voller Hast wie zu seiner Anfangszeit.

      Xavier Dolan begegnet einem sehr aufrichtig und gibt in unserem Interview offen zu, dass er nicht mehr so viel Kraft hat. Zwar häufen sich die Preise in seinem Regal, aber das Klingeln in der Kasse bleibt aus oder wird gleich wieder ins nächste Projekt gesteckt. Dann kommt noch das berühmte emotionale Loch der Künstler nach Produktionen hinzu.

      "Es ist wie eine Gesellschaft, die sich um dich bewegt, mit Leuten, mit denen du lachst, du isst, jeden Tag, mit denen du einen trinkst am Ende des Tages, wenn man mit dem Drehen fertig ist. Und auf einmal ist die Hektik um dich, die dich stimuliert, nicht mehr. Und dann bist du allein! Und peu à peu habe ich immer weniger die Kraft, dieser Einsamkeit zu begegnen. Damals war es einfacher, weil ich schon wusste, was ich als nächstes machen werde. Heute weiß ich nicht, was danach kommt und was ich will."

      Wird die Serie möglicherweise für längere Zeit das letzte fiktionale Werk des Ausnahme-Regisseurs bleiben?

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 20.03.24
      04:55 - 05:15 Uhr (20 Min.)
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 20.05.2024