• 30.05.2024
      20:15 Uhr
      Fährpassagen Neuseelands Straße der Stürme | ARD alpha
       

      Fähren bilden Verbindungen über Flüsse, Kanäle, Seen oder Meere. Aber sie sind keine festen Bauwerke. Ihre Fahrpläne sind abhängig von Wind und Wetter. Und wer an Bord geht, bildet für kurze Zeit eine Schicksalsgemeinschaft mit anderen Passagieren. Die Dokumentationsreihe stellt Fährverbindungen in unterschiedlichen Teilen der Welt vor. Die Cook Strait zwischen der Nord- und der Südinsel Neuseelands gehört zu den stürmischsten Meeresstraßen der Welt. Doch bei ruhiger See bieten die Fährfahrten über diese Meeresenge reizvolle Ausblicke, zum Beispiel auf die Landschaft der Marlborough Sounds.

      Donnerstag, 30.05.24
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Fähren bilden Verbindungen über Flüsse, Kanäle, Seen oder Meere. Aber sie sind keine festen Bauwerke. Ihre Fahrpläne sind abhängig von Wind und Wetter. Und wer an Bord geht, bildet für kurze Zeit eine Schicksalsgemeinschaft mit anderen Passagieren. Die Dokumentationsreihe stellt Fährverbindungen in unterschiedlichen Teilen der Welt vor. Die Cook Strait zwischen der Nord- und der Südinsel Neuseelands gehört zu den stürmischsten Meeresstraßen der Welt. Doch bei ruhiger See bieten die Fährfahrten über diese Meeresenge reizvolle Ausblicke, zum Beispiel auf die Landschaft der Marlborough Sounds.

       

      Die Cook Strait, die die Nordinsel Neuseelands von der Südinsel trennt, ist an ihrer schmalsten Stelle nur 22 Kilometer breit. Benannt nach dem englischen Seefahrer Thomas Cook, der sie als erster Europäer durchsegelte, zählt die Meerenge zu den stürmischsten und unberechenbarsten Meeresstraßen der Welt. Zum Glück ist die See dort nicht immer in Aufruhr, so dass die Fährgesellschaften ihren Gästen häufig eine reizvolle Passage von Wellington im Norden nach Picton auf der Südinsel bieten können. Die Fahrt auf dem rund 100 Kilometer langen Schifffahrtsweg führt auch durch die eindrucksvolle Landschaft der Marlborough Sounds und ihr Labyrinth aus Wasserstraßen und Halbinseln. Es geht vorbei an zahlreichen Zeugnissen aus der Geschichte dieser berühmt-berüchtigten Meerenge, die früher ein beliebtes Revier für den Walfang war. Heute werden die einstigen Beobachtungsposten der Walfänger genutzt, um die verbliebenen Bestände der Meeressäuger wissenschaftlich zu erforschen. Die Menschen an Bord der Fähren und entlang der Küsten erzählen ihre Geschichten, die auf die eine oder andere Weise immer etwas mit dem Mythos der Cook Strait zu tun haben. In der Sprache der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, heißt die Meeresstraße Raukawa, und sie war ihnen stets heilig. Die Fahrt mit einem Kanu über die Meerenge ist bei rauer See ein höchst gefährliches Unternehmen. Die Legende sagt, dass jungen Männern, die zum ersten Mal in einem Boot über die Raukawa fuhren, das Blickfeld mit Blättern als Scheuklappen verhüllt wurde. Was sie nicht sahen, konnte ihnen auch keine Angst machen. Fähren bilden Verbindungen über Flüsse, Kanäle, Seen oder Meere. Aber sie sind keine festen Bauwerke. Ihre Fahrpläne sind abhängig von Wind und Wetter. Und wer an Bord geht, bildet für kurze Zeit eine Schicksalsgemeinschaft mit anderen Passagieren. Die Dokumentationsreihe stellt Fährverbindungen in unterschiedlichen Teilen der Welt vor.

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      Donnerstag, 30.05.24
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
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