• 25.11.2022
      09:30 Uhr
      RESPEKT - Demokratische Grundwerte für alle! Rassistisch? Ich doch nicht ... Was Weißsein ausmacht | ARD alpha
       

      Viele weiße Menschen sehen ihr Weißsein gar nicht. Nicht-weiße Menschen dagegen erleben täglich, dass sie als „anders“ wahrgenommen und diskriminiert werden. Wie passt das zusammen? Ist die angebliche Farbenblindheit weißer Menschen ein Trick, um unbewussten Rassismus zu verschleiern?
      Die - weiße - RESPEKT-Moderatorin Christina Wolf stellt sich auf den Rassismus-Prüfstand.

      Freitag, 25.11.22
      09:30 - 10:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Viele weiße Menschen sehen ihr Weißsein gar nicht. Nicht-weiße Menschen dagegen erleben täglich, dass sie als „anders“ wahrgenommen und diskriminiert werden. Wie passt das zusammen? Ist die angebliche Farbenblindheit weißer Menschen ein Trick, um unbewussten Rassismus zu verschleiern?
      Die - weiße - RESPEKT-Moderatorin Christina Wolf stellt sich auf den Rassismus-Prüfstand.

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Christina Wolf

      Rassismus in Deutschland galt lange als kleines Nischen-Problem. Und viele - weiße - Menschen denken, dass die Hautfarbe eines Menschen hierzulande gar keine Rolle spielt. Dabei ignorieren sie, dass ihr Weißsein mit großen Privilegien verbunden ist. Sie blenden die verbreitete rassistische Diskriminierung nicht-weißer Personen aus und merken nicht, dass sie selbst sich oft unbewusst rassistisch verhalten.

      Respekt-Moderatorin Christina Wolf fragt sich, wie ihr Weißsein ihre Weltsicht prägt. Wie privilegiert ist sie, wie weiß ist ihr Denken und was macht das mit ihrem Verhalten?

      Im öffentlichen Leben herrscht meist Weiß-Sein vor. Ob im Fernsehen, in der Politik oder in der Kirche. Gott, Jesus und Maria werden meistens als Weiße dargestellt.

      Über die Folgen von weißem Denken – Alltags-Diskriminierung in Schule, Job, Öffentlichkeit – spricht Christina Wolf mit dem schwarzen Musikjournalisten Malcolm Ohanwe, der auf Twitter zum Nachdenken übers Weißsein auffordert. Und mit dem weißen Ex-Polizisten Thomas Müller, der gegen rassistisches Denken bei aktiven Polizisten ankämpft.

      Auch der Verein commit München veranstaltet Workshops, die für blinde Flecken sensibilisieren sollen. Welche Privilegien und Vorurteile sind so tief verwurzelt, dass viele sie gar nicht sehen können? Wie entstehen unbewusste Denkmuster, in denen das Normale weiß ist und Schwarz die Abweichung? Im commit-Workshop stellt sich die Respekt-Moderatorin auf die Probe: Lässt sich versteckter Rassismus abtrainieren, wenn sie ihn sich erstmal bewusst gemacht hat?

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