• 20.08.2022
      21:00 Uhr
      Die Bartholomäusnacht ARD alpha
       

      Paris im August 1572 - In der Nacht vor dem Bartholomäusfest reißen die Glocken der Pariser Kirchen die französische Hauptstadt aus dem Schlaf. Sie rufen nicht zum Gottesdienst. Es ist das Signal zum Massenmord. Über 3.000 Menschen werden in dieser Nacht ermordet. Die Opfer sind Hugenotten, französische Protestanten. Sie waren zur Hochzeit ihres Schutzherrn, des Prinzen von Navarra, mit der Schwester des katholischen Königs nach Paris gekommen. Doch die Versöhnungsfeier wird zum Blutbad ...

      Samstag, 20.08.22
      21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Paris im August 1572 - In der Nacht vor dem Bartholomäusfest reißen die Glocken der Pariser Kirchen die französische Hauptstadt aus dem Schlaf. Sie rufen nicht zum Gottesdienst. Es ist das Signal zum Massenmord. Über 3.000 Menschen werden in dieser Nacht ermordet. Die Opfer sind Hugenotten, französische Protestanten. Sie waren zur Hochzeit ihres Schutzherrn, des Prinzen von Navarra, mit der Schwester des katholischen Königs nach Paris gekommen. Doch die Versöhnungsfeier wird zum Blutbad ...

       

      Paris im August 1572 - In der Nacht vor dem Bartholomäusfest reißen die Glocken der Pariser Kirchen die Einwohner der französischen Hauptstadt aus dem Schlaf. Sie rufen nicht zum Gottesdienst. Es sind Totenglocken, das Signal zu einem Massenmord. Weit mehr als dreitausend Menschen werden in dieser Nacht in Paris umgebracht. Die Opfer des Massakers sind Hugenotten, französische Protestanten. Sie waren zur Hochzeit ihres Schutzherrn, des Prinzen von Navarra, mit der Schwester des katholischen Königs, Margarete de Valois, nach Paris gekommen. Doch die Versöhnungsfeier wird zum Blutbad, zur "Pariser Bluthochzeit". Selbst wenn sich die Abläufe des schrecklichen Ereignisses rekonstruieren lassen, viele Fragen über Täter und Opfer, Motive und Intrigen bleiben unbeantwortet.

      In der Dokumentation "Die Bartholomäusnacht" zeichnet Regisseur Christian Romanowski die dramatischen Geschehnisse und die Verstrickung der Königsfamilie in das Verbrechen nach. Er zeigt aber auch die religiösen Gegensätze, das Ringen von persönlichem Glauben und staatlich verordneter Religion um den rechten Weg zum Heil. Von den Schauspielern Christoph Bantzer und Edgar Böhlke dargestellt, berichten der venezianische Gesandte und der Herzog von Sully ihre Sicht auf die Ereignisse. Andere Darsteller lassen weitere Akteure lebendig werden. Da ist zunächst das junge Hochzeitspaar, selbst Opfer in dem Intrigenspiel, das der unberechenbare französische König und seine berechnende italienische Mutter, Katharina von Medici, inszenieren. Katharina scheint die heimliche, und für viele unheimliche Herrscherin zu sein.

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      Samstag, 20.08.22
      21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.)
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