• 03.10.2021
      15:45 Uhr
      Das sagenhafte Land Eine Sommerreise durch den Südwesten | SR Fernsehen
       

      Die Kamera fliegt über sagenhafte Orte des Südwestens und landet bei Menschen, die mit der Natur in starker Verbindung stehen. Teil eins zeigt eine Schäferin auf der Schwäbischen Alb und ein Winzerpaar an der Moselschleife.

      Sonntag, 03.10.21
      15:45 - 17:15 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Die Kamera fliegt über sagenhafte Orte des Südwestens und landet bei Menschen, die mit der Natur in starker Verbindung stehen. Teil eins zeigt eine Schäferin auf der Schwäbischen Alb und ein Winzerpaar an der Moselschleife.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Peter Scharf

      Eine opulente Entdeckungsreise durchs eigene Land in poetischen Bildern mit überraschenden Geschichten: der intensive Sommer 2020 in der südwestdeutschen Heimat. Zauberhafte Landschaften, aber auch ihre zum Teil grausigen und wunderlichen alten Sagen und Legenden. Neu erzählt von ganz besonderen Menschen, die naturnah leben und arbeiten.

      Gab es sie wirklich, die Nymphen, die Nixen und Geister in den südwestdeutschen Landschaften der Vormoderne und sind sie noch da? Fantastische Aufnahmen und Geschichten aus ungewöhnlichen Blickwinkeln erzählen von Orten, an denen Menschen noch eng in Kontakt mit der Natur stehen und davon berichten.

      Im ersten Teil zeigt beispielsweise die Schäferin Johanna von Mackensen ihr Leben mit den Huftieren an den Hängen des Lautertals zwischen Offenhausen und Buttenhausen auf der Schwäbischen Alb. Hier windet sich die Große Lauter in malerischen Mäandern zur Donau hin. Noch vor 150 Jahren grasten über eine Million Schafe auf der Schwäbischen Alb. Seit dem 15. Jahrhundert prägte die Wanderschäferei die Landschaft. Aus dichten Buchenwäldern entstand so mithilfe der Schafe die heute bekannte Wiesenlandschaft, mit einem der artenreichsten Ökosysteme Europas.

      An der malerischen Moselschleife in Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz betreiben Angelina und Kilian Franzen Weinanbau in schwieriger, aber wunderschöner Steillage. Das Winzerpaar aus dem Örtchen Bremm nutzt eine wackelig aussehende Monorackbahn (Einschienen-Zahnradbahn), die sich in abenteuerlichen Windungen 500 Meter lang den Weinberg hinaufschlängelt, um die Sonnenlage ihres handgemachten Weines bearbeiten zu können. Das dauert drei- bis viermal so lange wie in flachen Lagen. Trotzdem gelingt es ihnen, jährlich 90.000 Flaschen abzufüllen.

      Film von Peter Scharf

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