• 21.07.2021
      18:15 Uhr
      Die Nordreportage Der für den Kiebitz kämpft | Radio Bremen TV
       

      Die Elbe ist seine Lebensader. Das feuchte Marschland sein Biotop. Der Ruf des Kiebitzes und der Gesang der Feldlerche sind Musik in seinen Ohren. Harald Köpke (73) lebt seit 40 Jahren auf Hamburgs Elbinsel Wilhelmsburg in einer reetgedeckten alten Kate hinter einem 650 Jahre alten, ehemaligen Inseldeich. Von dort aus kann man den Hamburger Michel und die Elbphilharmonie sehen. Auch das Rathaus, über das er sich öfter ärgert, "weil man da die Natur nicht genug im Blick hat". Der studierte Betriebswirt ist seit 50 Jahren mit Leib und Seele Naturschützer.

      Mittwoch, 21.07.21
      18:15 - 18:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Die Elbe ist seine Lebensader. Das feuchte Marschland sein Biotop. Der Ruf des Kiebitzes und der Gesang der Feldlerche sind Musik in seinen Ohren. Harald Köpke (73) lebt seit 40 Jahren auf Hamburgs Elbinsel Wilhelmsburg in einer reetgedeckten alten Kate hinter einem 650 Jahre alten, ehemaligen Inseldeich. Von dort aus kann man den Hamburger Michel und die Elbphilharmonie sehen. Auch das Rathaus, über das er sich öfter ärgert, "weil man da die Natur nicht genug im Blick hat". Der studierte Betriebswirt ist seit 50 Jahren mit Leib und Seele Naturschützer.

       

      Stab und Besetzung

      Redaktion Birgit Schanzen
      Produktion Yvonne Bienas
      Autor Holger Vogt

      Die Elbe ist seine Lebensader. Das feuchte Marschland sein Biotop. Der Ruf des Kiebitzes und der Gesang der Feldlerche sind Musik in seinen Ohren. Harald Köpke (73) lebt seit 40 Jahren auf Hamburgs Elbinsel Wilhelmsburg in einer reetgedeckten alten Kate hinter einem 650 Jahre alten, ehemaligen Inseldeich. Von dort aus kann man den Hamburger Michel und die Elbphilharmonie sehen. Auch das Rathaus, über das er sich öfter ärgert, "weil man da die Natur nicht genug im Blick hat".

      Der studierte Betriebswirt ist seit 50 Jahren mit Leib und Seele Naturschützer. Vielleicht wirkt er deshalb so jung. Fröhliche, jungenhafte Augen blinzeln zwischen Bartstoppeln durch die runde Brille. Er lebt in der Welt , die er liebt: inmitten der schrumpfenden Reste einer bäuerlichen Kulturlandschaft mit feuchten Wiesen, Weidewirtschaft und Ackerbau, die durch ihre hohe Artenvielfalt an Amphibien und Wiesenvögeln für die Natur so wertvoll ist.

      Sein Lebenswerk: für die letzten, ländlichen Naturoasen in der Millionenstadt Hamburg zu ringen und immer wieder dem Wohnungsbau der wachsenden Stadt und der intensiven Landwirtschaft hartnäckig, aber immer freundlich, Paroli bieten. Diskussionen und politisches Tauziehen um Natur, das hat er jahrzehntelang gemacht. Jetzt im Alter will er mehr praktisch arbeiten: anpflanzen und säen, Wasser stauen, Nisthilfen bauen usw. Doch wenn Wassermangel in Gräben, Glyphosat oder Trecker seine letzten Kiebitze und Feldlerchen bedrohen, geht er auf die Barrikaden.

      "Die Nordreportage" begleitet den zupackenden, freundlichen Naturburschen durch seine Welt der feuchten Wiesen und Moore am Rande der Millionenstadt.

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