• 26.11.2022
      15:45 Uhr
      Land - Liebe - Luft Fünf Kinder und 150 Kühe | SWR Fernsehen RP
       

      Kühe, Kinder, Chaos - auf dem Albertshof in Rennerod ist immer etwas los. Vor 35 Jahren kam Peter Doppstadt vom Niederrhein in den Westerwald, um dort etwas Eigenes aufzubauen. Einen Milchviehbetrieb wie sein Vater, aber "bio" und ganz anders. Einen Hof, offen für Menschen mit Visionen und Lust auf gemeinsames Leben und Arbeiten.

      Samstag, 26.11.22
      15:45 - 16:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Kühe, Kinder, Chaos - auf dem Albertshof in Rennerod ist immer etwas los. Vor 35 Jahren kam Peter Doppstadt vom Niederrhein in den Westerwald, um dort etwas Eigenes aufzubauen. Einen Milchviehbetrieb wie sein Vater, aber "bio" und ganz anders. Einen Hof, offen für Menschen mit Visionen und Lust auf gemeinsames Leben und Arbeiten.

       

      Kühe, Kinder, Chaos - auf dem Albertshof in Rennerod ist immer etwas los. Vor 35 Jahren kam Peter Doppstadt vom Niederrhein in den Westerwald, um dort etwas Eigenes aufzubauen. Einen Milchviehbetrieb wie sein Vater, aber "bio" und ganz anders. Einen Hof, offen für Menschen mit Visionen und Lust auf gemeinsames Leben und Arbeiten.

      Menschen wie Kiki. Die Sozialpädagogin kam vor 18 Jahren auf den Albertshof und blieb. Zehn Jahre später wurden die beiden ein Paar. Heute managen sie einen Betrieb mit 150 Milchkühen, zahlreichen Rindern und Kälbern, 140 Hektar Grünland und ganz nebenbei auch noch ihre fünf Kinder. Peter ist zuständig für alles, was mit Kühen, Hühnern und schwerem Gerät zu tun hat. Kiki schmeißt den Hofladen mit seinen 3.000 Produkten, führt regelmäßig Schulklassen über den Hof und organisiert mit Handy und diversen Terminkalendern auch noch das turbulente Familienleben.

      "Arbeiten und leben, das trennen wir nicht. Das ist für uns eins", sagen Kiki und Peter. Es gehören viel Energie und ein dickes Fell dazu, all die kleinen und großen Herausforderungen jeden Tag aufs Neue zu bewältigen. Oft bleiben Kiki und Peter nur ein paar Minuten gemeinsamen Trecker-Fahrens, um alles Wesentliche zu besprechen und die Aufgaben zu verteilen.

      14-Stunden-Tage sind eher die Regel als die Ausnahme. Egal, wie gut die beiden sich selbst, ihre Kinder und die Helferinnen und Helfer auf dem Hof organisieren, es kommt immer alles anders als geplant. Ein krankes Kind oder ein verletztes Tier können schnell alle Pläne über Bord werfen. Vor allem das Wetter macht den Biobauern Sorgen. Das Futter für die Tiere ist knapp und schon wieder droht der Sommer heiß und trocken zu werden. Was wird das für die Grasernte bedeuten? Wird sie genug Futter bringen, um die Silos zu füllen? Wird das Wetter mitspielen, wenn der Zeitpunkt zum Mähen gekommen ist?

      Bei aller Belastung bleiben Kiki und Peter aber immer gelassen: "Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es eben noch nicht zu Ende". Wenn es mal richtig stressig wird, dann rückt die ganze Familie noch ein bisschen enger zusammen, jeder arbeitet noch ein wenig härter als sonst. Denn alle wissen, irgendwann wird es auch wieder anders.

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