• 20.01.2022
      11:15 Uhr
      Mit dem Zug durch die Mongolei SWR Fernsehen RP
       

      Diese visuell packende Eisenbahnreise führt durch die weite, schroffe und ursprüngliche Welt der Mongolei, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Zusammen mit Menschen, deren Alltag, Traditionen und Sitten sich nur gering vom Leben ihrer Vorfahren unterscheidet, taucht das Filmteam entlang der mongolischen Gleise in eine wildromantische Welt ein, deren Naturschönheiten nachhaltig beeindrucken.

      Donnerstag, 20.01.22
      11:15 - 11:55 Uhr (40 Min.)
      40 Min.

      Diese visuell packende Eisenbahnreise führt durch die weite, schroffe und ursprüngliche Welt der Mongolei, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Zusammen mit Menschen, deren Alltag, Traditionen und Sitten sich nur gering vom Leben ihrer Vorfahren unterscheidet, taucht das Filmteam entlang der mongolischen Gleise in eine wildromantische Welt ein, deren Naturschönheiten nachhaltig beeindrucken.

       

      In den Sommermonaten hüllt die untergehende Sonne die mongolische Steppenlandschaft in ein safrangelbes Licht. Dies ist die schönste Reisezeit, um mit der Transmongolischen Eisenbahn quer durch das zentralasiatische Land zu reisen.
      Die Zugreise beginnt in Darchan im Norden der Mongolei, hier wird die Geburtsstätte von Dschingis Khan vermutet.
      In den Bergen hört das Filmteam das rhythmische Trommeln von Ulaatsch. Die mongolische Schamanin erklärt, wie sie mit uralten Ritualen eine Verbindung zu den Naturgeistern und zu ihren Ahnen schafft.
      Ab Ulaanbataar - der mongolischen Hauptstadt am Rande des Bogd-Khan-Uul-Nationalpark, in der knapp die Hälfte aller Mongolen lebt - trifft das Fernsehteam die Band JONON. Die jungen Musiker leben in einer Welt voller Gegensätze, hin- und hergerissen zwischen Traditionen und Moderne. Diese Ambivalenz spiegelt sich in ihrer Musik wider, die eine Brücke zwischen ihrem musikalischen Erbe und der mongolischen Jugend baut.
      Von der mongolischen Hauptstadt geht es weiter mit der Transmongolischen Eisenbahn in Richtung Süden.
      Nach einer spannenden Zugfahrt zusammen mit dem mongolischen Kosmonauten Gürragtschaa Dschügderdemidiin und einem Besuch beim Koch im Zugrestaurant, gibt es einen Halt in Choir, mitten in der Steppe. Dort kommt es zu einer Begegnung mit Altangerel Schirtschin. Er und seine Familie stehen für ein traditionelles Leben als Viehhirten, fest verwoben mit den Jahreszeiten, den Tieren und der Härte der Natur.
      Der nächste Halt ist Bahnhof Sainshand im östlichen Teil der Wüste Gobi. In der kargen und menschenleeren Weite meditiert der buddhistische Mönch Gantömör. Mehrmals im Monat reist er mit dem Nachtzug aus Ulaanbaatar, hierher in das buddhistische Kloster Hamriin Hiid. "Es ist eine Flucht aus der Enge der Stadt", sagt der Buddhist. Denn erst hier, mit Blick auf den endlos scheinenden Horizont, wäre ihm bewusst geworden, was Freiheit, Glaube und die mongolische Identität miteinander verbinde.

      Film von Grit Merten

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