• 20.10.2021
      14:40 Uhr
      Eisenbahn-Romantik Die Rheinhessen und ihr Bawettchen - Erinnerung und Spurensuche | SWR Fernsehen RP
       

      Der langjährige „Eisenbahn-Romantik“-Sprecher Jo Jung macht sich auf den Weg in die Rheinhessische Schweiz, wo er größtenteils aufgewachsen ist. Bei sich trägt er ein Bild vom Bawettchen, das bereits über seinem Kinderbett hing. Anlässlich seiner letzten Sendung für den SWR möchte er mehr über diese verschwundene, aber nicht vergessene Eisenbahn in Erfahrung bringen. Bis in die 1950er Jahre fuhr das Bawettchen zwischen Fürfeld und Sprendlingen. Neben Personen transportierte es landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Wein und Zuckerrüben, aber auch Baumaterial aus dem Steinbruch bei Neu-Bamberg und einer großen Ziegelei in Wöllstein.

      Mittwoch, 20.10.21
      14:40 - 15:10 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Der langjährige „Eisenbahn-Romantik“-Sprecher Jo Jung macht sich auf den Weg in die Rheinhessische Schweiz, wo er größtenteils aufgewachsen ist. Bei sich trägt er ein Bild vom Bawettchen, das bereits über seinem Kinderbett hing. Anlässlich seiner letzten Sendung für den SWR möchte er mehr über diese verschwundene, aber nicht vergessene Eisenbahn in Erfahrung bringen. Bis in die 1950er Jahre fuhr das Bawettchen zwischen Fürfeld und Sprendlingen. Neben Personen transportierte es landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Wein und Zuckerrüben, aber auch Baumaterial aus dem Steinbruch bei Neu-Bamberg und einer großen Ziegelei in Wöllstein.

       

      Der langjährige „Eisenbahn-Romantik“-Sprecher Jo Jung macht sich auf den Weg in die Rheinhessische Schweiz, wo er größtenteils aufgewachsen ist. Bei sich trägt er ein Bild vom Bawettchen, das bereits über seinem Kinderbett hing. Anlässlich seiner letzten Sendung für den SWR möchte er mehr über diese verschwundene, aber nicht vergessene Eisenbahn in Erfahrung bringen. Bis in die 1950er Jahre fuhr das Bawettchen zwischen Fürfeld und Sprendlingen. Neben Personen transportierte es landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Wein und Zuckerrüben, aber auch Baumaterial aus dem Steinbruch bei Neu-Bamberg und einer großen Ziegelei in Wöllstein.

      Um das Bawettchen ranken sich zahlreiche Geschichten über Frauen namens „Babette“, die der Zugstrecke ihren Namen gegeben haben sollen. Eng verbunden mit der rheinhessischen Bezeichnung „Bawettche“ ist auch ein Loktyp, die preußische T 3, die 65 Jahre lang hier dampfte. Aber auch sie existiert nur noch auf Abbildungen und als Modell in verschiedenen Größen. Umso verwunderlicher ist es, dass die Rheinhessinnen und Rheinhessen immer noch gerne von ihrem Bawettchen erzählen, quasi wie von einem Familienmitglied.

      Sogar die junge Generation engagiert sich fürs Bawettchen und hat ihm im Mai 2019 in Frei-Laubersheim ein Denkmal gesetzt. Die Bahnhöfe von Neu-Bamberg-Frei-Laubersheim und Badenheim sind inzwischen liebevoll zu Wohnhäusern umgestaltet worden und tragen dazu bei, die Erinnerung ans Bawettchen zu erhalten. In Sprendlingen traf das Bawettchen früher auf die Rheinhessenbahn, die heute noch fährt. Nach einem Abstecher zum Alten Stellwerk Armsheim, das von einem Förderverein zum Erlebnismuseum umgestaltet wird, stellt der Sprecher Jo Jung am Ende seiner Spurensuche fest: Neben wenigen Relikten sind es nicht zuletzt die Bilder im Kopf, die eine verschwundene Eisenbahn wie sein Bawettchen so liebenswert machen, durch Erzählungen, weitergegeben von Generation zu Generation.

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