• 24.09.2021
      18:15 Uhr
      Fahr mal hin Wo der Rhein verrücktspielt - Auf der schäl Seit zwischen Leutesdorf und Unkel | SWR Fernsehen RP
       

      Eine Künstlerin, die die Überreste der Brücke von Remagen mit rosa Hasendraht krönen will. Ein Schaffner, in dessen Garage mehr als 50 Trabis parken. Oder ein Hobby-Insektenforscher, der fast täglich den Felsen hinter seinem Haus erkundet und dort schon mehr als 1000 Schmetterlingsarten entdeckt hat. Das Untere Mittelrheintal zwischen Leutesdorf und Unkel, kurz vor der rheinland-pfälzischen Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, scheint fruchtbarer Boden für verrückte Ideen und Leidenschaften zu sein.

      Freitag, 24.09.21
      18:15 - 18:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Eine Künstlerin, die die Überreste der Brücke von Remagen mit rosa Hasendraht krönen will. Ein Schaffner, in dessen Garage mehr als 50 Trabis parken. Oder ein Hobby-Insektenforscher, der fast täglich den Felsen hinter seinem Haus erkundet und dort schon mehr als 1000 Schmetterlingsarten entdeckt hat. Das Untere Mittelrheintal zwischen Leutesdorf und Unkel, kurz vor der rheinland-pfälzischen Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, scheint fruchtbarer Boden für verrückte Ideen und Leidenschaften zu sein.

       

      Eine Künstlerin, die die Überreste der Brücke von Remagen mit rosa Hasendraht krönen will. Ein Schaffner, in dessen Garage mehr als 50 Trabis parken. Oder ein Hobby-Insektenforscher, der fast täglich den Felsen hinter seinem Haus erkundet und dort schon mehr als 1000 Schmetterlingsarten entdeckt hat. Das Untere Mittelrheintal zwischen Leutesdorf und Unkel, kurz vor der rheinland-pfälzischen Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, scheint fruchtbarer Boden für verrückte Ideen und Leidenschaften zu sein.

      Vielleicht liegt es daran, dass das rechte Flussufer gerne augenzwinkernd als die falsche, die "schäl" Seite verulkt wird. Ist der Ruf erst mal ruiniert, lassen sich die vermeintlich schrägen Vorhaben oder Eigenheiten ja bekanntlich besonders ungeniert ausleben.
      Die junge Leutesdorferin Sarah Hulten beispielsweise hat sich in den Kopf gesetzt, ihren eigenen Wein zu machen und einen völlig verbuschten, ehemaligen Weinberg wieder flott zu machen. Ohne Ausbildung, ohne Weingut und neben ihrem eigentlichen Job. Plan R hat sie das Ganze genannt. R wie Riesling, Rhein, Rekultivierung. Sie hat es geschafft: Ihr erster Wein wurde gleich mit Gold prämiert.

      Jörg Heumann hat überall auf der Welt Tätowierungen gesammelt, die seinen Körper schmücken. Dann ist er wieder zurück in seinen Heimatort Linz gekommen, um dort ein Tattoo-Studio zu eröffnen. "Heimwärts" hat er es deshalb genannt und lässt dort einige der besten Tätowierer*innen Europas ihrer Kunst nachgehen. So hat das kleine Linz in der internationalen Tattoo-Szene einen Namen bekommen und die traditionelle Charakterisierung als "bunte Stadt" noch eine ganz andere Bedeutung. Verrückt, oder?

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