• 20.10.2021
      02:35 Uhr
      Die Tatorte der Reformation (5/8) Gefangen in Köln | MDR FERNSEHEN
       

      Diese Geschichte beginnt im Kölner Dom, im Jahr 1527: Peter Fliesteden, ein evangelischer Reformator, zeigt seinen Abscheu über die alte Liturgie und spuckt während des Abendmahls auf den Boden. Das bringt ihn in den Kerker. Der Klerus damals ist mächtig in Köln. Aber viele Priester und Mönche der Stadt sind auch ebenso unbeliebt. So kommen sie oft betrunken zu den Gottesdiensten - oder auch gar nicht. Peter Fliesteden ist nicht der einzige, der eine Reformation in der Stadt will. Es kommt zum Kräftemessen in der Stadt. Wie es dem Ketzer erging und warum Köln am Ende katholisch blieb, dem geht Julian Sengelmann auf den Grund.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 20.10.21
      02:35 - 02:50 Uhr (15 Min.)
      15 Min.

      Diese Geschichte beginnt im Kölner Dom, im Jahr 1527: Peter Fliesteden, ein evangelischer Reformator, zeigt seinen Abscheu über die alte Liturgie und spuckt während des Abendmahls auf den Boden. Das bringt ihn in den Kerker. Der Klerus damals ist mächtig in Köln. Aber viele Priester und Mönche der Stadt sind auch ebenso unbeliebt. So kommen sie oft betrunken zu den Gottesdiensten - oder auch gar nicht. Peter Fliesteden ist nicht der einzige, der eine Reformation in der Stadt will. Es kommt zum Kräftemessen in der Stadt. Wie es dem Ketzer erging und warum Köln am Ende katholisch blieb, dem geht Julian Sengelmann auf den Grund.

       

      Im Mittelalter kann Kritik an der Kirche den Tod bedeuten. Mit Ketzern wird kurzer Prozess gemacht. Aber wann ist man ein Ketzer? Diese Geschichte beginnt im Kölner Dom, im Jahr 1527: Peter Fliesteden, ein evangelischer Reformator, zeigt seinen Abscheu über die alte Liturgie und spuckt während des Abendmahls auf den Boden. Das bringt ihn in den Kerker.

      Der Klerus damals ist mächtig in Köln. Aber viele Priester und Mönche der Stadt sind auch ebenso unbeliebt. So kommen sie oft betrunken zu den Gottesdiensten - oder auch gar nicht. Peter Fliesteden ist nicht der einzige, der eine Reformation in der Stadt will. Es kommt zum Kräftemessen in der Stadt. Wie es dem Ketzer erging und warum Köln am Ende katholisch blieb, dem geht Julian Sengelmann auf den Grund.

      Warum endete Jan Hus auf dem Scheiterhaufen? Musste Martin Luther nach einem Duell ins Kloster fliehen, und ist die Legende vom schweren Gewitter, das ihn in der Nähe von Erfurt zu Gott führte, also frei erfunden? Wer starb in den Käfigen am Dom zu Münster?

      Was ließ Luther vor dem Reichstag in Worms standhalten, und wie konnte er vor der Reichsacht auf die Wartburg entkommen? Und wie wurden aus einstigen Ketzern und Glaubensflüchtlingen wie Calvin später Tyrannen? Die Reformationsgeschichte ist reich an dramatischen, mysteriösen und brutalen Ereignissen. Julian Sengelmann, Schauspieler und Theologe, begibt sich in Deutschland und der Schweiz auf Spurensuche.

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