• 10.12.2021
      00:40 Uhr
      Lucas Debargue spielt Camille Saint-Saëns Klavierkonzert Nr. 5 "Das Ägyptische" | MDR FERNSEHEN
       

      Den Beinamen "Das Ägyptische" bekam das 5. Klavierkonzert, weil es während eines Aufenthalts von Camille Saint-Saëns in Luxor entstand. Tatsächlich enthält dieses Werk nicht nur von Ägypten inspirierte orientalische, sondern namentlich im zweiten Satz auch fernöstliche Klänge. Saint-Saëns selbst schrieb zum Konzert: "Eine Art Orientreise, die in der Episode in Fis-Dur sogar bis zum Fernen Osten vordringt. Die Passage in G-Dur ist ein nubisches Liebeslied, das ich von Schiffern auf dem Nil singen gehört habe, als ich auf einer Dahabieh den Strom hinuntersegelte."

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 10.12.21
      00:40 - 01:25 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Den Beinamen "Das Ägyptische" bekam das 5. Klavierkonzert, weil es während eines Aufenthalts von Camille Saint-Saëns in Luxor entstand. Tatsächlich enthält dieses Werk nicht nur von Ägypten inspirierte orientalische, sondern namentlich im zweiten Satz auch fernöstliche Klänge. Saint-Saëns selbst schrieb zum Konzert: "Eine Art Orientreise, die in der Episode in Fis-Dur sogar bis zum Fernen Osten vordringt. Die Passage in G-Dur ist ein nubisches Liebeslied, das ich von Schiffern auf dem Nil singen gehört habe, als ich auf einer Dahabieh den Strom hinuntersegelte."

       

      Den Beinamen "Das Ägyptische" bekam das 5. Klavierkonzert, weil es während eines Aufenthalts von Camille Saint-Saëns in Luxor entstand. Saint-Saëns, der bis in seine späten Jahre ständig auf Reisen war, verarbeitet hier vornehmlich ägyptische, aber auch weitergefasste Reiseeindrücke. Tatsächlich enthält dieses Werk nicht nur von Ägypten inspirierte orientalische, sondern namentlich im zweiten Satz auch fernöstliche Klänge. Saint-Saëns selbst schrieb zum Konzert: "Eine Art Orientreise, die in der Episode in Fis-Dur sogar bis zum Fernen Osten vordringt. Die Passage in G-Dur ist ein nubisches Liebeslied, das ich von Schiffern auf dem Nil singen gehört habe, als ich auf einer Dahabieh den Strom hinuntersegelte."

      Der französische Pianist Lucas Debargue kam scheinbar aus dem Nichts, hatte kein eigenes Klavier, brachte sich das Spielen selbst bei. Dann wurde Lucas Debargue beim gefürchteten Tschaikowski-Wettbewerb 2015 zum Star. Seitdem spielt er überall auf der Welt. Im Gespräch mit Debargue erfahren wir von seiner Vorliebe für Saint-Saëns und vom Ägyptischen Konzert, aber auch seine besondere persönliche Geschichte: die Story eines scheuen Jungen von elf Jahren, der Klavier durch Ausprobieren lernt, einfach, weil es ihm Spaß macht, von niemandem angetrieben.

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