• 05.10.2021
      21:00 Uhr
      Oschersleben im Rennfieber - Heiße Kurven, heiße Eisen MDR FERNSEHEN
       

      Vivien Keszthelyi ist gerade mal 20 Jahre alt und gehört schon zu den schnellsten Frauen der Welt. Die Rennfahrerin aus Ungarn fährt bereits in der Formel 3 und will bald in die Formel 1 aufsteigen. Deshalb hat sie sich für diese Saison bei Timo Rumpfkeil in Oschersleben eingekauft - für eine erstklassige Ausbildung in der Königsklasse des Rennsports. Kaum einer weiß, dass in Oschersleben eines von etwa fünf Formel-Ausbildungszentren weltweit seinen Sitz hat. Vivien Keszthelyi übt hier im Simulator, verfeinert Details an ihrem Fahrstil und düst über die technisch anspruchsvolle Oscherslebener Rennstrecke.

      Vivien Keszthelyi ist gerade mal 20 Jahre alt und gehört schon zu den schnellsten Frauen der Welt. Die Rennfahrerin aus Ungarn fährt bereits in der Formel 3 und will bald in die Formel 1 aufsteigen. Deshalb hat sie sich für diese Saison bei Timo Rumpfkeil in Oschersleben eingekauft - für eine erstklassige Ausbildung in der Königsklasse des Rennsports. Kaum einer weiß, dass in Oschersleben eines von etwa fünf Formel-Ausbildungszentren weltweit seinen Sitz hat. Vivien Keszthelyi übt hier im Simulator, verfeinert Details an ihrem Fahrstil und düst über die technisch anspruchsvolle Oscherslebener Rennstrecke.

       

      Vivien Keszthelyi ist gerade mal 20 Jahre alt und gehört schon zu den schnellsten Frauen der Welt. Die Rennfahrerin aus Ungarn fährt bereits in der Formel 3 und will - wie alle ehrgeizigen Pilotinnen und Piloten - bald in die Formel 1 aufsteigen. Deshalb hat sie sich für diese Saison bei Timo Rumpfkeil in Oschersleben eingekauft - für eine erstklassige Ausbildung in der Königsklasse des Rennsports.

      Mehrere hunderttausend Euro legt sie dafür auf den Tisch. Kaum einer weiß, dass in Oschersleben eines von etwa fünf Formel-Ausbildungszentren weltweit seinen Sitz hat. Timo Rumpfkeil trainierte hier schon den Finnen Valtteri Bottas und viele andere erfolgreiche Piloten, die es in die Formel 1 geschafft haben. Vivien Keszthelyi übt hier im Simulator, verfeinert Details an ihrem Fahrstil und düst über die technisch anspruchsvolle Oscherslebener Rennstrecke.

      Die Motorsportarena Oschersleben öffnet als dritte permanente Rennstrecke in Deutschland 1997 ihre Tore. Sie ist eine der kompaktesten der Welt und von vielen Fahrerinnen und Fahrern wegen ihrer zahlreichen, knackigen Kurven geachtet. Es ist Torsten Schubert zu verdanken, dass hier überhaupt eine Rennsportanlage entstehen konnte. Der gebürtige Oscherlebener hat sich jahrelang dafür eingesetzt, dass der Rundstreckensport hier einen festen Platz bekommt. Mit Erfolg. In der Saison heulen hier jeden Tag Motoren auf - von GT-Autos, Formel-Wagen, Motorrädern, Sidecars, aber auch von Polizeiautos, die in der Motorsportarena Verfolgungsjagden trainieren. Die Stecke ist die einzige Permanente in Deutschland, die sich komplett selbst finanziert.

      Bereits 1959 entdecken die Oscherslebener, dass einige von ihnen Benzin im Blut haben und gründeten den MSC Oschersleben. Die erste Motocross-Veranstaltung - ein voller Erfolg! Von da an gibt es viele Rennen in der kleinen Bördestadt, zu Spitzenzeiten kommen 17.000 Zuschauer. Ein Highlight ist das Straßenrennen 1961 inmitten der Stadt. Auf Kopfsteinpflaster jagen die jungen Männer mit 100 Sachen durch die Gassen - geschützt von zahlreichen Strohballen, die sie zuvor aufwendig angekarrt hatten. "Es gab Stürze en masse. Einer ist sogar in ein Schaufenster gerauscht. Passiert ist glücklicherweise nichts", erzählt Frank Hausmann. Mit 86 Jahren ist er das einzige Gründungsmitglied, das heute noch davon berichten kann.

      Der Film über die Rennsportgeschichte in Oschersleben taucht ein, in die Anfänge des waghalsigen Sports, präsentiert historisches Filmmaterial, das die Motocross- und Straßenrennen zeigt, beleuchtet Torsten Schuberts Geschichte, der hier in den 80ern im selbstgebauten Buggy mit Wartburgmotor über die Crossstrecke heizt und heute einen eigenen Rennstall besitzt. Er stellt den Chef der Motorsportarena Ralph Bohnhorst vor - mehrfacher Deutscher Meister und Europameister im Sidecar, der heute einem außergewöhnlichen Hobby nachgeht. Einmal im Jahr fliegt er nach Utah in die USA, um dort mit einem sogenannten Streamliner über einen Salzsee zu düsen. 500 km/h will er schaffen. Ein Rekordversuch der Extraklasse! Außerdem begleitet der Film Vivien Keszthelyi und Timo Rumpfkeil bei der Ausbildung im Formel-3-Wagen.

      Film von Linda Süß

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