• 04.12.2022
      07:30 Uhr
      Gott und die Welt: So nicht Genossen! Vier Frauen retten die Stasi-Akten | MDR FERNSEHEN
       

      Am Abend des 3. Dezember 1989 haben Erfurter Frauen den Verdacht geschöpft, dass in der Stasi-Zentrale ihrer Stadt Geheimakten verbrannt werden. Das sollte nicht passieren, da musste gehandelt werden! Kerstin Schön, Sabine Fabian, Gabi Stötzer und Tely Büchner, die im fünften Monat schwanger ist, entwickeln einen Plan, um mit Erfurter Bürgerinnen und Bürgern die Stasi-Zentrale zu besetzen und die Aktenvernichtung zu stoppen.

      • 25 Jahre danach besuchen wir vier Frauen, die durch ihren Mut dazu beigetragen haben, dass Stasi-Akten heute in Archiven lagern und der Öffentlichkeit zugängig sind.

      Am Abend des 3. Dezember 1989 haben Erfurter Frauen den Verdacht geschöpft, dass in der Stasi-Zentrale ihrer Stadt Geheimakten verbrannt werden. Das sollte nicht passieren, da musste gehandelt werden! Kerstin Schön, Sabine Fabian, Gabi Stötzer und Tely Büchner, die im fünften Monat schwanger ist, entwickeln einen Plan, um mit Erfurter Bürgerinnen und Bürgern die Stasi-Zentrale zu besetzen und die Aktenvernichtung zu stoppen.

      • 25 Jahre danach besuchen wir vier Frauen, die durch ihren Mut dazu beigetragen haben, dass Stasi-Akten heute in Archiven lagern und der Öffentlichkeit zugängig sind.

       

      Am Abend des 3. Dezember 1989 haben Erfurter Frauen den Verdacht geschöpft, dass in der Stasi-Zentrale ihrer Stadt Geheimakten verbrannt werden. Das sollte nicht passieren, da musste gehandelt werden! Kerstin Schön, Sabine Fabian, Gabi Stötzer und Tely Büchner, die im fünften Monat schwanger ist, entwickeln einen Plan, um gemeinsam mit Erfurter Bürgerinnen und Bürgern die Stasi-Zentrale zu besetzen und die Aktenvernichtung zu stoppen. Die Akten wurden gerettet, in die Häftlingszellen des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses der Stasi gebracht und dort tagelang von DDR-Oppositionellen bewacht, bis die Gefahr der Vernichtung vorüber war. Die Rettung der Stasi-Akten in Erfurt wirkte als Initialzündung für das ganze Land. In den darauffolgenden Wochen konnten durch Bürgerkomitees in vielen Städten der DDR Akten der Staatssicherheit vor der Vernichtung bewahrt werden.
      25 Jahre danach besuchen wir vier Frauen, von denen die Initiative für die erste Besetzung einer Stasi-Zentrale ausging und die durch ihren Mut dazu beigetragen haben, dass Stasi-Akten heute in Archiven lagern und der Öffentlichkeit zugängig sind.

      2013 - fast ein viertel Jahrhundert nach der Stasi-Besetzung, hat sich auf Initiative der Frauen in Erfurt ein Kreis von Opfern und Tätern der Staatssicherheit gegründet, die endlich miteinander reden können und wollen. Nur so lässt sich Zukunft gestalten, da sind sich die Frauen einig.

      Film von Inga Wolfram

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