• 19.05.2022
      02:15 Uhr
      NaturNah NaturNah: Junge Grüne Köpfe | NDR Fernsehen
       

      Mit ihren Geschäftsideen wollen sie Hamburg nachhaltiger machen: In NaturNah werden vier junge Unternehmerinnen und Unternehmer vorgestellt, die ihre Sorge um die Umwelt zu ihrer Arbeitsgrundlage gemacht haben. Doch in all die grünen Visionen platzt nun die Corona-Krise. Bricht die grüne Welle, auf der die vier Protagonisten surfen, dadurch in sich zusammen? Naturnah begleitet die umweltbewussten Unternehmer durch diese unberechenbare Zeit.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 19.05.22
      02:15 - 02:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Mit ihren Geschäftsideen wollen sie Hamburg nachhaltiger machen: In NaturNah werden vier junge Unternehmerinnen und Unternehmer vorgestellt, die ihre Sorge um die Umwelt zu ihrer Arbeitsgrundlage gemacht haben. Doch in all die grünen Visionen platzt nun die Corona-Krise. Bricht die grüne Welle, auf der die vier Protagonisten surfen, dadurch in sich zusammen? Naturnah begleitet die umweltbewussten Unternehmer durch diese unberechenbare Zeit.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Isabelle Vidos
      Produktion Andy Kaminski

      Im Einklang mit der Natur leben, Nachhaltigkeit fördern und grüne Ideen an andere Menschen weitergeben: Das treibt eine ganze Szene junger Unternehmerinnen und Unternehmer an. Sie wollen ihre Umwelt nachhaltiger gestalten und setzen das, was die "Fridays for Future"-Bewegung fordert, in ihren Geschäftsmodellen um.

      Doch in die Verwirklichung all der grünen Visionen der jungen Leute platzt die Corona-Krise. Bricht die "grüne Welle", auf der sie unterwegs sind, dadurch in sich zusammen? NaturNah stellt umweltbewusste Jungunternehmerinnen und -unternehmer vor und begleitet sie durch durch diese unberechenbare, nicht planbare Zeit.

      • Bienen für Hamburg

      Otmar Trenk und Nils Gerber haben sich dem Thema Bienensterben und den daraus resultierenden Problemen bei der Bestäubung von Obstbäumen gewidmet. Mit ihrem Unternehmen BEEsharing sorgen sie dafür, dass deutlich mehr Bienen durch die Hamburger Obstanbaugebiete schwirren. Das Duo organisiert den Transport von Honigbienen von Hobbyimkern aus dem Stadtgebiet auf die Felder im Speckgürtel der Stadt. Die Bauern haben zur Erntezeit mehr Früchte am Baum, die Stadtimker mehr Honig im Bienenstock. An diesem Konzept sind sogar Firmen aus Kalifornien interessiert.

      • Feste Seife - ein neuer Trend

      Natalie Richter und Mar Navajas Garcia wollen mit ihren nachhaltigen Ideen die Kosmetikbranche revolutionieren: mit ihrem Start-up terrorists of beauty. Die von ihnen entwickelten Seifen sind Shampoo, Duschgel und Bodylotion in einem. Das spart jede Menge Plastikverpackungen. Diese Idee kommt so gut an, dass sie ihr Sortiment inzwischen erweitern und das erste nachhaltige und plastikfreie Deodorant in Deutschland entwickeln. In der Corona-Krise haben sie die "Soap for Hope" auf den Markt gebracht: eine Handseife, vom Verkaufserlös wollen sie einen Anteil spenden.

      • Die grüne Hausfassade

      Auch Traditionsbetriebe entwickeln immer mehr grüne Geschäftsmodelle: Finn Böttle ist in dritter Generation in der familieneigenen Gärtnerei tätig. Er hat sich auf vertikale Wandbegrünung spezialisiert. Das Steckenpferd des 25-Jährigen ist es, Büros, Restaurants und öffentliche Gebäude grüner zu machen, um damit das Raumklima zu verbessern. Finn Böttle träumt schon jetzt von der Außenbegrünung ganzer Häuser in Hamburg, um die Luft in der Stadt mit seinen Pflanzen sauber zu halten. Wie realistisch die Verwirklichung dieses Traums ist, erklärt er im Film.

      • Sträuße aus regionalem Anbau

      Auch Laura Blöchl führt ihren Blumenladen so grün wie möglich. Das Spezialgebiet der Floristin sind Sträuße mit Blumen ausschließlich aus regionalem Anbau, eingewickelt in Papier aus Gras. Für einmalige Events wie Hochzeiten bietet Laura Blöchl auch einen Abholservice an: Sie verschenkt die übrig gebliebenen Blumen an umliegende Cafés und andere Gewerbe, denn die Devise "Blumen nur für einen Tag" will sie nicht akzeptieren. Doch gerade sind wegen der Corona-Krise alle Hochzeiten abgesagt, ihre Mitarbeiterinnen sind in Kurzarbeit. Aber die Floristin profitiert von ihren direkten Kontakten zu den Blumenzüchtern in den Vier- und Marschlanden.

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