• 27.11.2022
      09:00 Uhr
      FilmMatinee Das Haus in Montevideo Spielfilm Deutschland 1963 | rbb Fernsehen
       

      Moral und Ordnung sind das Lebenselixier von Professor Traugott Hermann Nägler, der mit seiner Frau Marianne und den zwölf wohlgeratenen Kindern ein beschauliches Kleinstadtdasein führt. Die Prinzipien des tugendhaften Professors geraten ins Wanken, als er erfährt, dass seine kürzlich verstorbene Schwester Josefine, die wegen eines moralischen Vergehens von der Familie verbannt wurde, seiner ältesten Tochter ein Haus in Montevideo vermacht hat. Neben dem Haus gibt es auch noch eine stattliche Geldsumme zu erben, vorausgesetzt, Familie Nägler kann denselben moralischen Fehltritt nachweisen, für den Josefine einst verstoßen wurde.

      Sonntag, 27.11.22
      09:00 - 11:00 Uhr (120 Min.)
      120 Min.

      Moral und Ordnung sind das Lebenselixier von Professor Traugott Hermann Nägler, der mit seiner Frau Marianne und den zwölf wohlgeratenen Kindern ein beschauliches Kleinstadtdasein führt. Die Prinzipien des tugendhaften Professors geraten ins Wanken, als er erfährt, dass seine kürzlich verstorbene Schwester Josefine, die wegen eines moralischen Vergehens von der Familie verbannt wurde, seiner ältesten Tochter ein Haus in Montevideo vermacht hat. Neben dem Haus gibt es auch noch eine stattliche Geldsumme zu erben, vorausgesetzt, Familie Nägler kann denselben moralischen Fehltritt nachweisen, für den Josefine einst verstoßen wurde.

       

      Stab und Besetzung

      Hermann Nägler Heinz Rühmann
      Marianne Ruth Leuwerik
      Carmen de la Rocco Hanne Wieder
      Bürgermeister Fritz Tillmann
      Pastor Riesling Paul Dahlke
      Herbert Kraft Michael Verhoeven
      Atlanta Ilse Pagé
      Martha Doris Kiesow
      Anwalt Viktor de Kowa
      Apotheker Herbert Kroll
      Oberst Georg Gütlich
      Regie Helmut Käutner
      Kamera Günther Anders
      Musik Franz Grothe
      Buch Curt Goetz

      Studienprofessor Dr. Traugott Hermann Nägler hält als tugendsamer Haustyrann seine liebe Gattin Marianne und die zwölf Kinder ordentlich auf Trab und sorgt für strenge Disziplin. Von seiner Schwester Josefine, die er einst aus der Familie verstoßen hatte, nur, weil sie mit 17 Jahren unehelich schwanger wurde, darf nicht gesprochen werden.

      Da bekommt er Post von Josefines Testamentsvollstrecker. Seine fast volljährige Tochter Atlanta soll Josefines Haus in Montevideo erben. Nägler möchte mit der "verderbten" Hinterlassenschaft zunächst nichts zu tun haben, doch Gattin Marianne und der clevere Pastor Riesling überreden ihn zu der Reise - schon wegen der vielen Spenden, die sie erwarten.

      Als Nägler und Riesling in Josefines Haus von der mondänen Carmen della Rocco und jungen Mädchen empfangen werden, glauben sie, in einem anrüchigen Etablissement gelandet zu sein. Nägler bringt Atlanta in einer Pension in "Sicherheit", doch dort trifft sie zufällig ihren nachgereisten Freund Herbert Kraft.

      Beschämt muss der Professor indes feststellen, dass Josefines Haus ein Heim für minderjährige Mütter ist. Josefines Testament bringt Nägler in arge Bedrängnis. Geerbt wird erst dann, wenn sich in seiner Familie ein zweites uneheliches Kind findet. Nägler ist zwischen der Aussicht auf das Geld und seiner Moral hin- und hergerissen.

      1951 verfilmte das Allroundgenie Curt Goetz (1888-1960) sein eigenes Theaterstück "Das Haus in Montevideo" mit sich selbst in der Rolle des schwer geprüften Moralisten Nägler. Zwölf Jahre später schrieb und inszenierte Helmut Käutner sein Remake mit den deutschen Stars Ruth Leuwerik und Heinz Rühmann in den Hauptrollen als "kurzweilige Augenblicksunterhaltung, gespickt mit vielen durchaus amüsanten und entlarvenden Pointen" (Lexikon des internationalen Films).

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