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Stab und Besetzung
Moderation | Sabine Heinrich |
„Meine Brust gehört mir“ bringt Antje ihre Haltung auf den Punkt. Sie hat seit zehn Jahren Brustkrebs und nach der dritten Operation hat sie sich gegen den Rat der Ärzte und Ärztinnen gegen eine neue künstliche Brust entschieden. Sie fühlte sich nicht ernst genommen und auch unter Druck gesetzt. Deswegen hat sich die 53-jährige Bauingenieurin eine ganz besondere Aktion überlegt, sie ist mit dem Fahrrad durch Deutschland geradelt, von Brustzentrum zu Brustzentrum. Hat dort Flyer verteilt und mit dem Krankenhauspersonal gesprochen. „Ich mache das, um alle darauf aufmerksam zu machen, dass schlussendlich die betroffene Frau entscheiden sollte und nicht der Arzt, was nach der OP geschieht. Ich möchte Frauen helfen, eine eigenständige Entscheidung nach einer Brustoperation zu treffen.“
Die Andersmacherin – unsere Serie über Frauen, die die Welt ein bisschen besser machen wollen. Sie kämpfen gegen Plastik, Alterseinsamkeit oder für diverses Spielzeug. Manchmal rücken die Andersmacherinnen auch Dinge in den Fokus, die uns im Alltag gar nicht so bewusst sind. Schnittblumen zum Beispiel. Oft wissen wir gar nicht, wie viel Wasser sie verbrauchen, welche lange Reise sie hinter sich haben, wenn sie im Laden ankommen. Malin Lüth will das alles anders machen auf ihrem Feld im Markgräflerland, sie ist Vorreiterin der deutschen Slowflower-Bewegung.
Für einen Neubeginn ist es nie zu spät. Das sagt Gerta, Jahrgang 1936, aus Erkelenz. Denn ihr Leben war eigentlich vorbestimmt: Als Landwirtin auf einem großen Hof mit Mann und Kindern. Aber sie hatte immer den Wunsch nach Bildung. Und begann, als die Kinder den Hof übernahmen, ihr zweites Leben: Als Studentin.
Die landesweiten Proteste im Iran dauern an. Auslöser ist der Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini in Gewahrsam der Sittenpolizei. Sie war am 13. September festgenommen worden, weil sie das islamische Kopftuch nicht den strikten Vorschriften entsprechend getragen habe. Nach ihrer Festnahme bricht sie unter ungeklärten Umständen auf der Polizeiwache zusammen und wird drei Tage später im Krankenhaus für tot erklärt. Zahlreiche Menschen gehen seitdem auf die Straße und kämpfen für Freiheit, Frauen- und Menschenrechte und werden dafür brutal geschlagen und verhaftet. Mittlerweile ist auch das Internet fast komplett gesperrt.
Zu Gast im Frau tv-Studio: die Journalistin Isabel Schayani.
Die WDR-Teamleiterin von „WDRforyou“ und ARD-„Weltspiegel“-Moderatorin berichtet von der aktuellen Lage.
frauTV stellt die Lebenswirklichkeit von Frauen dar und möchte den Zuschauerinnen Mut machen, ihren ganz eigenen Lebensplan zu entwickeln. Durch gut recherchierte Informationen aus Medizin, Wirtschaft, Politik, aber auch aus den Bereichen Mode und Unterhaltung. Mit einem Augenzwinkern - nicht mit dem Holzhammer!
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024