Thema: Energie
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Stab und Besetzung
Moderation | Thomas Ranft |
Rund 30.000 Windräder stehen schon jetzt in Deutschland und knapp 2 Millionen Solaranlagen. Um die Energiewende zu schaffen, müssen es aber noch viel mehr werden. Fachleute gehen davon aus, dass unser Energiebedarf durch Digitalisierung und Elektroautos sogar noch steigen wird. Wie ist das überhaupt zu schaffen? Werden wir in einer verspargelten Landschaft voller Windräder und Solaranlagen leben?
Solarenergie ist zur billigsten Stromquelle aller Zeiten geworden. Trotzdem zögern viele Hausbesitzer bei der Anschaffung einer Solaranlage für das Eigenheim. Dabei spricht viel dafür: Der Strompreis hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren verdoppelt, während der Preis für Solarpaneele in den letzten 10 Jahren um den Faktor 10 gefallen ist. Rentiert sich die Anlage auf dem Dach?
Ein zu einhundert Prozent nachhaltiger Stromspeicher, das wäre ein Durchbruch für die Energiewende. Das Startup-Unternehmen Phelas arbeitet daran, und das Prinzip klingt verblüffend einfach: Mithilfe von Luft soll überschüssige Energie gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen werden. Die Rohstoffe dafür sind fast unbegrenzt verfügbar. Wie soll das funktionieren?
Wasserstoff gilt als "grünes Erdöl" von morgen. Er ist reichlich auf der Erde verfügbar, etwa gebunden in Form von Wasser. Aber um ihn in reiner Form zu gewinnen, ist viel Energie notwendig oder die Produktion ist mit der Freisetzung klimaschädlicher Treibhausgase verbunden. Dabei könnte Wasserstoff eine saubere Lösung für die Energiewende sein. Wie lässt sich das in Deutschland umsetzen?
Lithium gehört zu den gefragtesten Rohstoffen der Welt. Man braucht es für Lithium-Ionen-Akkus, die heute nicht nur in E-Autos und-Rädern, sondern auch in Kleingeräten massenweise verbaut werden. Europäisches Lithium spielte bislang kaum eine Rolle auf dem Weltmarkt, doch das könnte sich ändern: Forscher haben eine Methode entwickelt, das in unterirdischen Wasservorkommen gelöste Lithium umweltfreundlich und kostengünstig zu binden.
Die Baubranche boomt. Schätzungen gehen davon aus, dass es bis 2050 weltweit doppelt so viele Gebäude geben wird wie heute. Auch in Deutschland werden jedes Jahr hunderttausende Wohnungen neu gebaut, während die Sanierungsquote am Boden liegt. Das ist ein gewaltiges Problem: Denn Neubauten belasten das Klima meist viel stärker als die Sanierung alter Gebäude.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 31.05.2023