Der französische Schauspieler Bernard verliebt sich in die minderjährige Jane, ein "bad girl in trouble", dem man aber doch nicht widerstehen kann. Sie bedeutet für ihn von Anfang an Ärger, und er nimmt es dankend an.
"Ich bin wie ich bin" ist ein wilder Pop-Art-Krimi, dessen Kriminalhandlung aber nur als Aufhänger benutzt wird, um das wilde, hektische "swinging" London zu zeigen, so wie Michelangelo Antonioni es in "Blow Up" tat.
Der französische Schauspieler Bernard verliebt sich in die minderjährige Jane, ein "bad girl in trouble", dem man aber doch nicht widerstehen kann. Sie bedeutet für ihn von Anfang an Ärger, und er nimmt es dankend an.
"Ich bin wie ich bin" ist ein wilder Pop-Art-Krimi, dessen Kriminalhandlung aber nur als Aufhänger benutzt wird, um das wilde, hektische "swinging" London zu zeigen, so wie Michelangelo Antonioni es in "Blow Up" tat.
Stab und Besetzung
Bernard | Jean-Louis Trintignant |
David | Roberto Bisacco |
Jelly-Roll | Luigi Bellini |
Jane Burroughs | Ewa Aulin |
Jerome Burroughs | Charles Kohler |
Veronica Yassupova | Monique Scoazec |
Martha Burroughs | Vira Silenti |
Barkeeper | Enzo Consoli |
Regie | Tinto Brass |
Kamera | Silvano Ippoliti |
Der französische Schauspieler Bernard verliebt sich in die minderjährige Jane, ein "bad girl in trouble", dem man aber doch nicht widerstehen kann. Sie bedeutet für ihn von Anfang an Ärger, und er nimmt es dankend an. Es folgen eine Verfolgungsjagd, eine Sexszene und Kampfszenen, die mit poppigen Lautmalereien kommentiert werden.
Als Bernard und Jane miteinander durch den Park flanieren, stoßen sie auf einen einsamen Demonstranten, der mit der Gegenkultur wenig anfangen kann und die Beatles und die Rolling Stones verdammt. Bernard redet unentwegt in Zitaten - von Antonioni bis Lao Tse - und macht auf Tarzan, und einer der bad guys ist ein bösartiger Zwerg. "Ich bin wie ich bin" ist ein wilder Pop-Art-Krimi, dessen Kriminalhandlung aber nur als Aufhänger benutzt wird, um das wilde, hektische "swinging" London zu zeigen, so wie Michelangelo Antonioni es in "Blow Up" tat.
"Col cuore in gola" ist ein Zeitgeistprodukt, voller Zitate und Anspielungen vor allem auf die Popkultur, ein lebendiger Film, der die Swinging Sixties nahe bringt und der auch zeigt, dass Tinto Brass mehr mit Antonioni und Bernardo Bertolucci gemein hat, als allgemein angenommen wird.
In diesem psychedelischen Kino-Trip durch die Mode- und Kunstwelt des "Swinging London" der 60er-Jahre ist die Krimihandlung mehr oder weniger nur ironischer Aufhänger. Inspiriert von Michelangelo Antonionis "Blow Up" und Jean-Luc Godards artifiziellen Stilbrüchen, reiht der spätere Skandalregisseur Tinto Brass ("Salon Kitty"; "Caligula") in seiner Krimiadaption Verfolgungsjagden, Erotik- und Actionszenen aneinander - wobei Faustschläge mit gezeichneten Comic-Sprechblasen kommentiert werden.
Die mit Farbfiltern und durch Splitscreen verfremdeten Bilder schwelgen in üppigen Popart-Ensembles, die Szenen sind arrangiert wie Happenings. Jean-Louis Trintignant ("Z"; "Leichen pflastern seinen Weg"), zu dieser Zeit bereits ein Star im europäischen Kino, flaniert mit der verführerisch schönen Schwedin Ewa Aulin durch London und trifft dabei u. a. auf einen einsamen Demonstranten, der die Beatles und die Rolling Stones für das Übel der Welt verantwortlich macht. Der psychedelische Pop-Art-Krimi ist in Deutschland auch bekannt unter dem Titel "Das Mädchen aus der Carnaby Street".
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 17.08.2022