• 27.03.2023
      23:30 Uhr
      puzzle Viele Kulturen - ein Land | BR Fernsehen
       

      Themen:

      • Betiel Berhe: "Nie mehr leise. Die neue migrantische Mittelschicht"
      • Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft: der Film "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak
      • Comedian Emir Puyan Taghikhani: "Die Chemie muss stimmen"
      • Europäische Kultur ist Migrationskultur: die Ausstellung "Horizonte" im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
      • Die Band Masaa: Neues Album "Beit"

      Montag, 27.03.23
      23:30 - 00:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Themen:

      • Betiel Berhe: "Nie mehr leise. Die neue migrantische Mittelschicht"
      • Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft: der Film "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak
      • Comedian Emir Puyan Taghikhani: "Die Chemie muss stimmen"
      • Europäische Kultur ist Migrationskultur: die Ausstellung "Horizonte" im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
      • Die Band Masaa: Neues Album "Beit"

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Özlem Sarikaya

      Betiel Berhe: "Nie mehr leise. Die neue migrantische Mittelschicht"
      Sie ist eine erfolgreiche Akademikerin, arbeitet als Ökonomin und hat das Institut für Social Justice & Radical Diversity in München mitbegründet. Eine steile Karriere, die für Betiel Berhe alles andere als selbstverständlich war. Als Kind eritreischer Gastarbeiter in Deutschland ist sie als Teil der Arbeiterschicht zwischen Hochhäusern aufgewachsen und kennt Klassenunterschiede. Ein sozialer Aufstieg ist möglich, aber sehr schwer und mit vielen Hürden verbunden. Betiel Behre hat schon früh den Blick auf Klassenunterschiede geschärft. Darüber hat sie jetzt ein Buch geschrieben: "Nie mehr leise".

      Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft: der Film "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak
      Von Bildungsgerechtigkeit sind wir in unserer Gesellschaft noch weit entfernt. Dass es keine gleichen Chancen für alle gibt, hat auch mit Framing und Vorurteilen zu tun, damit, wie zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer ihre Schülerinnen und Schüler sehen. Wie rasant sich Vorurteile bilden und auch wieder verändern und dem Moment anpassen können, das ist nur eines von vielen brisanten Themen unserer Zeit, mit denen sich der Spielfilm "Das Lehrerzimmer" beschäftigt. Eine Lehrerin möchte einem Diebstahl in der Schule nachgehen und droht an den Konsequenzen ihres eigenen, eigentlich idealistischen Handelns zu zerbrechen. "puzzle" hat den Regisseur Ilker Çatak zum Interview getroffen.

      Comedian Emir Puyan Taghikhani: "Die Chemie muss stimmen"
      Dr. Emir Puyan Taghikhani, in Nürnberg geboren, Sohn einer Türkin und eines Iraners, promovierter Lebensmittelchemiker. Eine ganz normale wissenschaftliche Karriere. Aber mit seinem Background hätte es auch anders kommen können. Emir Taghikhani hat in seiner Schulzeit das Gefühl, eigentlich nicht dazu zu gehören, sich besonders beweisen zu müssen. Erst ein Deutschlehrer auf dem Gymnasium gibt ihm das Gefühl, dass er Potential hat, dass er an ihn glaubt. Für diesen Lehrer will Emir Taghikhani glänzen. Und noch heute ist er mit Sprüchen konfrontiert, die ihn etwa in Bezug mit den Taliban setzen. Es sei wichtig solche Bemerkungen nicht wegzulächeln, sondern klar Grenzen zu setzen, sagt er. Alles Themen, die in ihm brodeln und die er sprachgewandt und witzig auf die Kabarett-Bühne bringt in seinem Programm "Die Chemie muss stimmen".

      Europäische Kultur ist Migrationskultur: die Ausstellung "Horizonte" im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
      "Europäische Kultur ist Migrationskultur, ohne Migration ist das heutige Europa nicht denkbar." Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg macht mit einer großen Sonderausstellung Migration zu seinem Jahresthema. Dabei geht es den Kuratorinnen und Kuratoren darum, Migration nicht nur im Kontext von Krieg und Vertreibung zu sehen, sondern auch als Grundbedingung für kulturelle Entwicklungen zu betrachten. Die Sonderausstellung "Horizonte. Geschichten und Zukunft der Migration" zeigt vom 30. März bis 10. September die Vielschichtigkeit von Migration.

      Die Band Masaa: Neues Album "Beit"
      Beit ist Arabisch, bedeutet so viel wie Haus oder Heim und ist der Titel des vierten Albums der Band Masaa. Arabische Texte und Gesang gehen auf in Harmonien zwischen Jazz und Rap, Klassik und Pop. Dem preisgekrönten Quartett um den aus dem Libanon stammenden Sänger Rabih Lahoud geht es darum, ein Beit, also eine Art Heimat zu sein, ein Ort, an dem Menschen Verbindungen miteinander eingehen. Ihre Musik ist ein Appell für Harmonie. Eine Harmonie, in der auch gestritten werden darf, aber eben mit gesundem Verstand, der Bereitschaft auch mal etwas auszuhalten und dem Willen, gemeinsam zu genießen.

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      Montag, 27.03.23
      23:30 - 00:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

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