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Noch vor wenigen Monaten gab es überall im Freistaat einen Run auf Baugrundstücke. Doch nun müssen immer mehr Bauherren von damals einen Rückzieher machen: galoppierende Preise, gestrichene Förderungen, Zukunftsangst. Gemeinden bekommen so viele Grundstücke zurück, dass sie teilweise neu ausschreiben müssen. Und auch Genossenschaften können nicht mehr zu Preisen bauen, die sich ihre Mieter leisten können. Werden bald nur noch Großinvestoren und Bauträger bauen können?
Diese Zahl hat Bayern geschockt: 20 Prozent, also jedes fünfte Tier in Bayern verendet angeblich vor der Schlachtung und landet in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt. Das hat ein Landtagsabgeordneter der Grünen berechnet. Die Zahl ist schwer nachzuprüfen, denn bayerische Tiere werden auch außerhalb Bayerns geschlachtet. Und auch, woran die Tiere gestorben sind, wird nicht dokumentiert. Experten legen aber nahe, dass ein erheblicher Teil infolge schlechter Haltungsbedingungen verendet. Die Grünen fordern nun eine zentrale Tiergesundheitsdatenbank als Frühwarnsystem.
Energiekrise, Inflation, Corona – die Herausforderungen in Deutschland für den Herbst sind riesig. Und dennoch scheinen die Parteien aus Rücksicht auf vermeintliche Klientelinteressen ihrer Basis an Glaubenssätzen festzuhalten. So ist für die Grünen eine Laufzeitverlängerung der letzten drei Atomkraftwerke undenkbar, die FDP sträubt sich gegen Corona-Schutzmaßnahmen oder ein Tempolimit, und in Bayern beharrt die CSU weiterhin auf der 10H-Regel gegen Windkraft. Die Politik scheint voller roter Linien, die nicht überschritten werden dürfen. Droht ausgerechnet jetzt der politische Stillstand?
Das "Alte Rathaus" von Jedesheim bei Illertissen hat es erwischt: Der Boden hat sich so stark abgesenkt, dass sich Risse durch das Mauerwerk ziehen. Eine Spezialfirma muss nun das komplette Haus anheben und den Boden stabilisieren. Schuld ist der Klimawandel. Denn Böden werden trockener, und der große Baum neben dem Rathaus hat das letzte Wasser aus dem Grund gezogen und sich abgesenkt. Müssen jetzt ausgerechnet kühlende Bäume und Sträucher abgeholzt werden, um Gebäude zu retten?
Viele Betriebe wollen weiterhin Homeoffice ermöglichen. Das spart den Arbeitnehmern Zeit und den Arbeitgebern Bürokosten. Außerdem ist das Arbeiten daheim klimafreundlich durch weniger Abgase. Doch in der Grenzregion müssen jetzt wieder viele ins Büro. Wer zum Beispiel aus Österreich nach Deutschland pendelt, darf laut Doppelbesteuerungsabkommen nur 45 Tage vom Homeoffice aus arbeiten – sonst drohen höhere Steuern und ein großer Mehraufwand. Unternehmen und Arbeitnehmer finden die Regelung unsinnig.
Das aktuelle Wochenmagazin quer präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 10.06.2023