• 19.08.2022
      10:25 Uhr
      Welt der Tiere Bruno und der Bär | BR Fernsehen
       

      In der südlichsten alpinen Region Europas, den Abruzzen, gibt es noch etwa fünfzig Abruzzenbären. Für sie, Wolf, Wildpferd und Co. setzen sich Bruno D'Amicis und die "Rewilding Apennines"-Initiative ein. Die Abruzzenbären sind eine Unterart der Braunbären, die nur im italienischen Nationalpark Abruzzen-Latium-Molise und seiner Umgebung vorkommt. Fünfzig Abruzzenbären - das ist zu wenig, um eine sichere Zukunft für das Wahrzeichen dieser Region zu garantieren. Fast die Hälfte des Bärennachwuchses überlebt das erste Jahr nicht. Das soll sich nun mithilfe eines engagierten Wildtierfotografen und der Rewilding Europe Initiative ändern.

      Freitag, 19.08.22
      10:25 - 10:50 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      VPS 10:24

      In der südlichsten alpinen Region Europas, den Abruzzen, gibt es noch etwa fünfzig Abruzzenbären. Für sie, Wolf, Wildpferd und Co. setzen sich Bruno D'Amicis und die "Rewilding Apennines"-Initiative ein. Die Abruzzenbären sind eine Unterart der Braunbären, die nur im italienischen Nationalpark Abruzzen-Latium-Molise und seiner Umgebung vorkommt. Fünfzig Abruzzenbären - das ist zu wenig, um eine sichere Zukunft für das Wahrzeichen dieser Region zu garantieren. Fast die Hälfte des Bärennachwuchses überlebt das erste Jahr nicht. Das soll sich nun mithilfe eines engagierten Wildtierfotografen und der Rewilding Europe Initiative ändern.

       

      Seit einiger Zeit koordiniert Bruno d' Amici die "rewilding Apennines"-Initiative. Im Mittelpunkt steht die Wiederkehr der großen Grasfresser Wildpferd, Wisent und Rothirsch. Im Gefolge Luchse, Bären und Wölfe. In den Abruzzen sollen Schutzgebiete zu Korridoren nach Rumänien, den Ostkarpaten, dem kroatischen Velebit verwildern. Doch bis dahin liegt ein langer Weg vor Bruno d'Amicis. Vielleicht 50 Abruzzenbären - eine Unterart der Braunbären, die nur im italienischen Nationalpark Abruzzen-Latium-Molise und seiner Umgebung vorkommt - gibt es mittlerweile wieder. Das ist trotzdem zu wenig, um eine sichere Zukunft für das Wahrzeichen dieser Region zu garantieren.

      Fast die Hälfte des Bärennachwuchses überlebt das erste Jahr nicht. Das soll sich jetzt mithilfe eines engagierten Wildtierfotografen und der Rewilding Europe Initiative ändern. Knapp zwei Autostunden entfernt von Rom, in der südlichsten alpinen Region Europas, liegt die Heimat der Bären. Nicht nur der Abruzzenbär, sondern auch der italienische Wolf lebt hier. Große Hirschrudel durchstreifen die einsamen Berge, dazu Wildschweinrotten und Rehwild. Wehrhafte Kuhrassen laufen frei, ebenso halbwilde Pferde. In den über 2.000 Meter hohen Bergen hat man die fast ausgestorbene Abruzzengämse erfolgreich wieder angesiedelt. Ökotourismus soll wieder Arbeitsplätze schaffen. Denn nun sind die Abruzzen zu einer der besten Regionen Europas für das Beobachten von wilden Tieren geworden.

      Der preisgekrönte Wildlifefotograf Bruno D'Amicis hat dort seine Wurzeln und unterstützt die "rewilding Apennines"-Initiative. Jedes Jahr im Frühsommer, wenn fast alle wilden Tiere Nachwuchs bekommen haben, ist Bruno D'Amicis mit seiner Kamera in den Abruzzen unterwegs und hofft, die ersten Bärenjungen zu sehen. Filmautorin Andrea Rüthlein und ihr Team begleiten Bruno D'Amicis bei seinen Streifzügen durch die wilden Abruzzen.

      Film von Andrea Rüthlein

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