• 05.02.2023
      13:20 Uhr
      Rom am Rhein (3/3) Zentrum des Imperiums | 3sat
       

      Trier wird zu einer der Hauptstädte des Weltimperiums. Seit 305 residieren Kaiser in der Moselstadt. Noch heute kann man in Trier der Größe und Pracht der römischen Städte nördlich der Alpen nachspüren. Am Rhein ist die Herrschaft Roms bedroht. Ausonius zieht als Kriegsberichterstatter auf Feldzüge gegen Germanen mit. Konstantin beendet die Christenverfolgungen. Eine Wende in der römischen Politik, die die Welt verändert. Lange konnte Rom die Germanen am Einmarsch ins Imperium hindern. Doch 406 kommen die Franken über den zugefrorenen Rhein und setzen sich fest.

      Sonntag, 05.02.23
      13:20 - 14:05 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Trier wird zu einer der Hauptstädte des Weltimperiums. Seit 305 residieren Kaiser in der Moselstadt. Noch heute kann man in Trier der Größe und Pracht der römischen Städte nördlich der Alpen nachspüren. Am Rhein ist die Herrschaft Roms bedroht. Ausonius zieht als Kriegsberichterstatter auf Feldzüge gegen Germanen mit. Konstantin beendet die Christenverfolgungen. Eine Wende in der römischen Politik, die die Welt verändert. Lange konnte Rom die Germanen am Einmarsch ins Imperium hindern. Doch 406 kommen die Franken über den zugefrorenen Rhein und setzen sich fest.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Christian Twente

      „Roma caput mundi“? Nicht mehr ganz, auch Trier wird zu einer der Hauptstädte des Weltimperiums. Seit 305 residieren Kaiser in der Moselstadt. Noch heute kann man in Trier der Größe und Pracht der römischen Städte nördlich der Alpen nachspüren: mit der Porta Nigra, der Moselbrücke, den Thermen und der Konstantinbasilika.

      Aber auch am Rhein ist die Herrschaft Roms bedroht. Ausonius zieht als Kriegsberichterstatter auf Feldzüge gegen Germanen mit. Wie viele Römer fand Ausonius hier seine große Liebe: Bissula. Was wird er außer der Sonne des Südens noch vermisst haben? Wein. Es waren die Römer, die Rebstöcke an die Mosel brachten. Und Rucola und viele andere Gemüse und Kräuter.

      Auch in den rheinischen Provinzen wurden Christen verfolgt. Aber dann trifft Kaiser Konstantin in Köln auf einen Mann im Gewand eines Hirten. Es ist Bischof Maternus, er bringt Konstantin das Christentum nahe. Konstantin beendet die Christenverfolgungen. Eine Wende in der römischen Politik, die die Welt verändert.

      Lange konnte Rom die Germanen am Einmarsch ins Imperium hindern. Doch 406 kommen die Franken über den zugefrorenen Rhein und setzen sich fest. Als sich der Franke Chlodwig in Reims durch Bischof Remigius taufen lässt, wird er zum Begründer der französischen Nation. Und als später Karl der Große den alten Titel der römischen Kaiser annimmt, werden Germanisches, Römisches und Christliches zur Grundlage der französischen und deutschen Nation. Schon damals nannte man ihn den „Vater Europas“.

      Rom am Rhein ist untergegangen, prägt aber Deutschland und Frankreich bis heute.

      Wo die Römer am Rhein günstige Stellen fanden, errichteten sie Städte nach römischem Muster mit öffentlichen Bädern, Foren, Tempeln und Arenen. 500 Jahre lang herrschte Rom am Rhein. Von der römischen Zivilisation profitierten auch die Germanen - selbst wenn manchmal aus Freunden Roms Feinde wurden. Diese gemeinsame Geschichte prägt Deutschland und Frankreich bis heute.

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