Viggi Störteler muss eine Zeit lang nach Berlin. Er hofft auf einen innigen Briefwechsel mit seiner Frau, den er publizieren möchte. Doch seine Frau ist überfordert und greift zu einer List.
Viggi Störteler muss eine Zeit lang nach Berlin. Er hofft auf einen innigen Briefwechsel mit seiner Frau, den er publizieren möchte. Doch seine Frau ist überfordert und greift zu einer List.
Stab und Besetzung
Viggi Störteler | Alfred Rasser |
Gritli Ströteler | Anne-Marie Blanc |
Wilhelm | Paul Hubschmid |
Anneli | Elsie Attenhofer |
Kätter Ambach | Mathilde Danegger |
Schulpfleger | Heinrich Gretler |
Regie | Leopold Lindtberg |
Leopold Lindtberg | |
Drehbuch | Richard Schweizer |
Horst Budjuhn | |
Kurt Guggenheim |
Viggi Störteler veröffentlicht unter dem Pseudonym "Kurt von Walde" literarische Produkte und sieht in einer romantischen Korrespondenz mit seiner Frau Gritli eine Chance auf Erfolg. Während eines viermonatigen Aufenthalts in Berlin schreibt er ihr geschwollene Liebesbriefe, die sie geistreich beantworten soll. Gritli jedoch fühlt sich außerstande, angemessene Wort zu finden, und weiß sich nicht anders zu helfen als durch eine kleine List: Sie schreibt Viggis Brief ab, unterzeichnet mit ihrem Namen und steckt ihn kommentarlos dem jungen Dorflehrer Wilhelm zu.
Der glaubt an eine Romanze und antwortet prompt. Sein Antwortbrief geht mit Gritlis Handschrift nach Berlin. Weitere Liebespostillen folgen. Viggi Störteler ist entzückt über die Begabung seiner Frau - bis er nach der Rückkehr dem wahren Verfasser auf die Schliche kommt.
Der Spielfilm "Die missbrauchten Liebesbriefe" basiert auf einer Geschichte aus Gottfried Kellers Novellensammlung "Die Leute von Seldwyla". Regisseur Leopold Lindtberg gelang eine stimmige filmische Umsetzung der charmant-witzigen literarischen Vorlage. Auf der Biennale in Venedig wurde das Werk 1940 ausgezeichnet. 3sat zeigt "Die missbrauchten Liebesbriefe" in einer restaurierten Fassung.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024