In einem Berliner Boulevard-Theater wird ein Schauspieler bei laufender Vorstellung auf der Bühne erschossen - vor den Augen von Johannes Sonntag und Marianne Klug, die beide im Publikum sitzen. Ein Versehen des Inspizienten? Ein Selbstmord des Schauspielers, der einen möglichst theatralischen Abgang wählte? Oder wurde die Vorstellung dazu benutzt, jemanden umzubringen?
In einem Berliner Boulevard-Theater wird ein Schauspieler bei laufender Vorstellung auf der Bühne erschossen - vor den Augen von Johannes Sonntag und Marianne Klug, die beide im Publikum sitzen. Ein Versehen des Inspizienten? Ein Selbstmord des Schauspielers, der einen möglichst theatralischen Abgang wählte? Oder wurde die Vorstellung dazu benutzt, jemanden umzubringen?
Stab und Besetzung
Wiglef von Branskow | Thomas Lawinky |
David Droeschner | François Goeske |
Angelique Bollmann | Nike Martens |
Tobias Müller | Pierre Kiwitt |
Julia Klug | Friederike Kempter |
Johannes Sonntag | Matthias Klimsa |
Marianne (Mutter von Julia) | Kirsten Block |
Jürgen (Vater von Julia) | Torsten Michaelis |
Patrick Klug | Oliver Bender |
Elke Büning | Julia Becker |
Nadja Bock | Floriane Daniel |
Transvestit Karla | Hannes Wegener |
Kleinkind Ellie Klug | Pauline Böttcher |
Susanne Minski | Alexandra Maria Surholt |
Christoph Probst | Thomas Schmuckert |
Regie | Bodo Schwarz |
Kamera | Heiko Mertens |
In einem Berliner Boulevardtheater wird ein Schauspieler bei laufender Vorstellung auf der Bühne erschossen, und zwar vor den Augen von Johannes Sonntag und Marianne Klug, die beide im Publikum sitzen. Ein Versehen des Inspizienten? Ein Selbstmord des Schauspielers, der einen möglichst theatralischen Abgang wählen wollte? Oder wurde die Vorstellung dazu benutzt, jemanden umzubringen?
Johannes und Julia wundern sich, dass in dem Theater eine echte Waffe als Requisit verwendet wird, die auch noch mit scharfer Munition geladen war. Der junge Inspizient David Droeschner kann sich das nicht erklären, er hatte Platzpatronen eingesetzt. Doch der Waffenschrank hinter der Bühne ist nicht verschlossen, jeder Mitarbeiter des Theaters könnte die Patronen ausgewechselt haben.
Hatte der Schütze, der Schauspieler Wiglef von Branskow, ein Motiv, das Opfer umzubringen? Doch von Branskow hegte keinen Groll gegen seinen Kollegen, der seit Jahren keine großen Rollen mehr bekam und als depressiv und alkoholabhängig galt.
Eigentlich hätte der populäre Fernsehschauspieler Christoph Probst auf der Bühne stehen sollen. Das Opfer war kurzfristig für ihn eingesprungen. Der Anschlag galt also Probst, der das kleine Theater seit einigen Jahren leitet. Wer wollte ihn töten?
Die Ermittler finden heraus, dass von Branskow mehr ist, als nur ein einfaches Mitglied des Ensembles: Bis vor sieben Jahren betrieb er die Avantgardebühne, doch er musste an Probst verkaufen, der das Theater vor der Pleite bewahrte. Jetzt bestimmen populäre Boulevardstücke das Programm.
Auch die altgediente Schauspielerin Susanne Minski muss sich sagen lassen, dass sie nur als Zweitbesetzung infrage kommt, während die junge, unerfahrene Maskenbildnerin Angelique, mit der Probst liiert ist, ihren Part spielen soll. Probst nutzt seine Position als Theaterleiter aus, wo er nur kann. Die Befindlichkeiten der anderen scheinen ihm egal zu sein.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 02.07.2024