Der notorisch untreue Göttervater Jupiter umwirbt zum Schein die einfältige und hässliche Nymphe Platée. Er hofft, mithilfe dieser Intrige seine eifersüchtige Frau besänftigen zu können. Dieser antike Mythos ist die Basis für Jean-Philippe Rameaus erste komische Oper. Der kanadische Regisseur Robert Carsen hat die Geschichte von Liebe, Eifersucht und Intrige in seiner Inszenierung in die Pariser Modewelt des 20. Jahrhunderts verlegt. Die Wiederaufnahme der Produktion von 2014 musste im Dezember 2020 Corona-bedingt im Theater an der Wien abgesagt werden. Für die TV-Ausstrahlung wurde das Werk jedoch aufgezeichnet.
Der notorisch untreue Göttervater Jupiter umwirbt zum Schein die einfältige und hässliche Nymphe Platée. Er hofft, mithilfe dieser Intrige seine eifersüchtige Frau besänftigen zu können. Dieser antike Mythos ist die Basis für Jean-Philippe Rameaus erste komische Oper. Der kanadische Regisseur Robert Carsen hat die Geschichte von Liebe, Eifersucht und Intrige in seiner Inszenierung in die Pariser Modewelt des 20. Jahrhunderts verlegt. Die Wiederaufnahme der Produktion von 2014 musste im Dezember 2020 Corona-bedingt im Theater an der Wien abgesagt werden. Für die TV-Ausstrahlung wurde das Werk jedoch aufgezeichnet.
Stab und Besetzung
Platée | Marcel Beekman |
La Folie | Jeanine de Bique |
Mercure/Thespis | Cyril Auvity |
Cithéron/Momus | Marc Mauillon |
Jupiter | Edwin Crossley-Mercer |
Clarine/Amour | Emmanuelle de Negri |
Junon | Emilie Renard |
Ausstattung | Gideon Davey |
Chor | Arnold Schönberg Chor |
Orchester | Les Arts Florissants |
Musik | William Christie |
Inszenierung | Robert Carsen |
Der notorisch untreue Göttervater Jupiter umwirbt zum Schein die einfältige und hässliche Nymphe Platée. Er hofft, mithilfe dieser Intrige seine eifersüchtige Frau besänftigen zu können.
Dieser antike Mythos ist die Basis für Jean-Philippe Rameaus erste komische Oper. Der kanadische Regisseur Robert Carsen hat die Geschichte von Liebe, Eifersucht und Intrige in seiner Inszenierung in die Pariser Modewelt des 20. Jahrhunderts verlegt.
Göttervater Jupiter stolziert als Karl Lagerfeld durch das Fegefeuer der Eitelkeiten, seine Gattin Juno ist unverkennbar Coco Chanel. Die Nymphe Platée ist eine Travestierolle, im Theater an der Wien wird sie vom niederländischen Tenor Marcel Beekman verkörpert. Platée ist das Opfer der Geschichte, von den Göttern als Witzfigur missbraucht, von der oberflächlichen Partygesellschaft grausam bloßgestellt: In Robert Carsens Inszenierung ist sie ein "Fashion Victim" im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Wiederaufnahme der Produktion von 2014 musste im Dezember 2020 Corona-bedingt im Theater an der Wien für das Opernpublikum abgesagt werden. Für die TV-Ausstrahlung wurde das Werk jedoch aufgezeichnet und bietet so einen poppig-bunten Opernabend für zu Hause.
"Platée" wurde 1745 in Versailles anlässlich der Hochzeit des französischen Thronfolgers uraufgeführt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024